Pfarre

Damtschach

Speisesegnungen 2018 in Damtschach/Umgebung

Am Karsamstag, dem 31.03.2018, fanden die traditionellen Speisesegnungen statt.

Osterkörbe (© Foto: Edith Strauss)
Osterkörbe (© Foto: Edith Strauss)

Mit der traditionellen Speisensegnung  endet für viele Gläubige die Fastenzeit und der gemeinsame Verzehr der gesegneten Speisen im Familienkreis ist der Beginn der Frohen Osterzeit. Dies sind schöne Augenblicke des Innehaltens und Verweilens, oft unter freiem Himmel, man betet miteinander ein Vater unser und hört dem Priester zu – wie zu biblischen Zeiten.

Am Vorabend des Osterwunders, der Auferstehung Christi, dürfen wir mit Zuversicht unser Menschenleben und unseren Alltag annehmen und uns an unserem Leben erfreuen. Jeden Tag erleben wir den Frühling, neue Farben, neue Blüten, neuen zarten Duft.

Wie es im Psalm 23 so eindrucksvoll beschrieben ist:

Ein Psalm Davids. "Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.

Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.

Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher.

Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN für lange Zeiten."

 

Die Speisesegnungen vor dem Osterfest haben in Kärnten große Tradition und sind stets gut besucht.

Stellvertretend für alle Kirchen und Nebenschauplätze wird über die Speisesegnungen in den Filialkirchen Ragain und Umberg und bei den Marterln in Kaltschach, Trabenig und Obertrabenig berichtet.

Der Segensspruch lautet:

Christus ist unser Osterlamm. Halleluja. Darum kommt und haltet Festmahl. Halleluja.

Lasset uns beten:

Herr, du bist nach deiner Auferstehung deinen Jüngern erschienen und hast mit ihnen gegessen. Du hast uns zu deinem Tisch eingeladen und das Ostermahl mit uns gefeiert.

Segne dieses Brot, die Eier und das Fleisch und sei auch beim österlichen Mahl in unseren Häusern unter uns gegenwärtig. Lass uns wachsen in der brüderlichen Liebe und in der österlichen Freude und versammle uns alle zu deinem ewigen Ostermahl, der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit. Amen.

Nach der Begrüßung und dem Eröffnungsgebet  folgt die Speisesegnung. Danach werden Fürbitten verlesen, das Gebet „Vater unser“, Osterwünsche und das Schlussgebet incl. Segnung beschließen diese Zeremonie.

 

Zusammenfassung:   Edith Strauss