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Dekanat Rosegg/Rožek

Erntedank in Köstenberg

Am Sonntag, dem 11. September 2016, wurde das Erntedankfest in Köstenberg gefeiert.

Die Kinder verleihen diesem Fest wahren Glanz. (© Foto: Edith Strauss)
Die Kinder verleihen diesem Fest wahren Glanz. (© Foto: Edith Strauss)

Die geschmückten Traktoren und ihre Anhänger wurden von den zahlreich erschienenen Gläubigen und Gästen auf dem Dorfplatz vor der Kirche mit Applaus begrüßt, dann konnte der feierliche Gottesdienst beginnen.

Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von der Singgemeinschaft Köstenberg.

Pfarrer Scheriau hat in seiner Predigt über die Eigenschaften Geduld und Ausdauer gesprochen. Wer ernten will, muss vorher säen und dann darauf achten, dass alles gut wachsen und gedeihen kann.

Wie alles in der Natur gedeiht, liegt letztendlich in Gottes Hand, das sollten wir nie vergessen, Dankbarkeit ist angesagt. Heutzutage, wo die Menschen so kühl geworden sind, lohnt es sich, darüber nachzudenken.

Wenn wir die Natur betrachten, erkennen wir, dass der Mensch vom Wohlwollen Gottes abhängig ist. Von einer Minute auf die andere können Unwetter viel Schaden anrichten.

Solche Unwetter hat es in unser Region leider etliche gegeben, wir waren Gott sei Dank nicht oder nur wenig davon betroffen.

Pfarrer Scheriau zitiert ein chinesisches Sprichwort:

  • „Gib einem Mann eine Flasche Wein, und er wird einen Tag glücklich sein,
  • gib ihm eine Frau, und er wird ein Jahr lang glücklich sein,
  • gib ihm einen Garten, und er wird ein Leben lang glücklich sein.“
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Das Sprichwort will uns sagen, dass wir mit einem Garten immer beschäftigt sind und Arbeit haben, uns dann aber an den Früchten und an der Schönheit eines Gartens erfreuen dürfen.

Wir sind auf die Gnade Gottes angewiesen. Auch diejenigen, die bei Unwettern ihre Ernte verloren haben, sind in die Gnade Gottes miteinbezogen und werden Trost und Beistand erfahren.

Pfarrer Scheriau umrundet die Erntedankkrone und besprengt sie mit Weihwasser und spricht Segensworte für die anwesenden Menschen.

Nach der Heiligen Messe lädt die Landjugend ins Festzelt ein, wo bei Musik, Speis und Trank der gesellige Teil der Veranstaltung beginnt. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Spaß und Spiel. Eine Visagistin zauberte bunte Schmetterlinge auf Kinderarme.

Die Veranstalter und die Gäste werden dieses schöne Fest in guter Erinnerung behalten.

 

Bericht:   Edith Strauss