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Dekanat Rosegg/Rožek

„Elisabeth-Sonntag“ – „Elizabetina nedelja“

Wie bereits seit einigen Jahren, übernahm auch heuer wieder der Sozialarbeitskreis am „Elisabeth-Sonntag“ - am 19. November - die Gestaltung der hl. Messe. Fr. Gertraud Lauritsch konnte unsere „Yoki Gruppe“ für die Mitgestaltung gewinnen. Die beiden Leiterinnen, Daniela Gröblacher und Daniela Vratanar, berichteten, dass die neun jugendlichen Laiendarsteller mit vollem Eifer beim Erlernen der Texte, beim Proben und Gestalten dabei waren. Ihnen ist es hervorragend gelungen, das Leben der hl. Elisabeth szenisch darzustellen. Der Gruppe ein ganz herzliches „Vergelt's Gott“!

Musikalisch umrahmt wurde diese Messe von unserem Kirchenchor mit gewohnt schönen Gesängen. Im Anschluss wurden von Mitarbeitern des Sozialarbeitskreises Tee und Kekse angeboten sowie der bekannte und beliebte Caritas Kräutertee verkauft. Mit dem Erlös und der Sammlung werden Familien in Not in Kärnten unterstützt.

 

Kurzer Auszug zum Leben der hl. Elisabeth von Thüringen:

Landgräfin Elisabeth von Thüringen wurde 1207 in Ungarn geboren, sie wird auch Elisabeth von Ungarn genannt, und ist eine Heilige der katholischen Kirche. Als Sinnbild tätiger Nächstenliebe wird sie auch im Protestantismus verehrt.

Elisabeth kam mit 4 Jahren, mit reicher Mitgift ausgestattet, an den thüringischen Hof auf die Wartburg. Die junge Elisabeth stand dem höfischen Prunk jedoch bald ablehnend gegenüber. Sie heiratete 1221 den Landgrafen Ludwig IV. Vom Ideal der Franziskaner, die nach Thüringen kamen, war Elisabeth fasziniert. Sie schätzte die Besitzlosigkeit, pflegte leidende Menschen und gab den Armen und Hungernden zu essen. Als ihr Gatte 1227 starb, wurde sie vom Landgrafenhof vertrieben und lebte mit ihren 3 Kindern in Armut und Askese. 1229 errichtete sie in Marburg an der Lahn ein Hospital und arbeitete dort als Pflegerin. 1231 erkrankte Elisabeth selbst und starb 24-jährig in ihrem Hospital, wo sie auch begraben wurde.

Der Namenstag der Landespatronin von Thüringen und Hessen fällt auf den 19. November, den Tag ihrer Beisetzung.

                                                                     Barbara Peycha

 

 

Kot že v zadnjih letih je tudi letos Socialni delovni krožek naše fare prevzel oblikovanje sv. maše na »Elizabetino nedeljo«, 19. novembra. Kot posebnost so tokrat mladinci skupine »Yoki« po zamisli ge. Gertraud Lauritsch in ob spremstvu ge. Daniele Gröblacher ter Daniele Vratanar naštudirali in izvajali prizore iz življenja sv. Elizabete. Zelo doživeto in prepričljivo so podali, oblečeni v ustrezne kostume, bistvene življenjske dogodke in postaje svetnice. Njim velja naš iskren »Bog lonaj«!

Hvala tudi Cerkvenim pevcem za glasbeno oblikovanje maše. Po njej so pred cerkvijo sodelavke in sodelavci Socialnega delovnega krožka ponudili obliskovalcem čaj in kekse ter prodajali priljubljeni zeliščni čaj Karitas. Z dobičkom bodo podprli družine, ki živijo v stiski na Koroškem.

 

Elisabeth von Thüringen - Das Leben der heiligen Elisabeth in Spielszenen (Kurzfassung)
Aufgeführt am »Elisabeth-Sonntag«, am 19. November 2017 und bei der Jugendmesse, »Mladinska maša«, am 25. November 2017 in der Pfarrkirche in St. Egyden.

Fotos: Jožko Kovačič

B I L D:  4115
Darsteller am »Elisabeth-Sonntag« (vordere Reihe von links):
Zvitkovits Hannah (Sprecherin), Kazemi Josef (Elisabeths Begleiter), Funk Fabian (Elisabeths Magd), Wiegele Nadia (Elisabeths Schwager), Ojster Selina (Elisabeth), Waldhauser Michael (Ludwig), Ramusch Nina (Elisabeth), Zupan Caudio (Ludwigs Vater), Hafner Larissa (Pflegerin); dahinter die beiden Betreuerinnen: Vratanar Daniela und Gröblacher Daniela.


B I L D:  4163
1. Szene: Elisabeths Verlobung
Personen: Ludwigs Vater-der Landgraf von Thüringen (Zupan Claudio)
und Elisabeths Begleiter (Josef Kazemi)
Begleiter: Danke für den herzlichen Empfang. Ich bringe Euch Elisabeth, die Tochter meines Herrn, des ungarischen Königs. Sie soll die Braut Eures Sohnes Ludwig werden.
Landgraf: Elisabeth soll uns willkommen sein wie eine Tochter, es soll ihr gut gehen auf der Wartburg. Das verspreche ich Euch.


B I L D:  4174
2. Szene: Elisabeth geht zu den Armen
Personen: Elisabeth (Ojster Selina) und Ludwig (Waldhauser Michael)
Ludwig: Elisabeth, jeden Tag bin ich Gott dankbar, dass Du meine Frau bist.
Elisabeth: Weißt Du eigentlich, wie gut wir es haben? Aber mir tun die Menschen da unten in der Stadt leid, sie haben zum Leben zu wenig. Besonders schlimm dran sind die Kranken.
Ludwig: Was hast Du vor, Elisabeth? Willst Du ein Hospital gründen?
Elisabeth: Ja, das würde ich gern tun.
Ludwig: Dann tu, was Dein Herz Dir sagt. Ich will dir helfen, wo ich kann.

B I L D:  4110 & 4171
3. Szene: Elisabeth im Alltag
Personen: Elisabeth (Ojster Selina), ihr Diener (Funk Fabian) und ihre Magd (Maier Zoe)
Elisabeth: Nenne mich von nun an ‚Elisabeth’!
Magd: Aber, Herrin, niemals werde ich das tun. Ihr seid Herrin und ich bin die Magd.
Elisabeth: Doch, ich bestehe darauf. Du weißt genau, dass Jesus zu allen Menschen
gleich freundlich war und jeden gleichermaßen liebte. Vor Gott sind alle Menschen gleich.
Wir werden in Zukunft auch alle an einem Tisch essen. Es soll keine Unterschiede mehr geben.
Magd: Nein, das geht nicht. Und überhaupt, wenn Eurer Schwager davon erfährt!


B I L D:  4111
4. Szene: Elisabeth im Gottesdienst
Personen: Elisabeth (Ramusch Nina) und Elisabeths Schwager (Wiegele Nadia)
Schwager: Elisabeth, wie konntet ihr es wagen, die kostbare Krone auf den Boden zu werfen? Warum habt Ihr das getan?
Elisabeth: Wie kann ich eine goldene Krone tragen, wenn Christus eine Dornenkrone
trägt. Das ist doch Hohn. Jesus will, dass wir uns umeinander kümmern. Ich will nichts Besseres sein als die Menschen hier in unserem Land.
Schwager: Es gibt nun mal Arme und Reiche. Das ist schon immer so. Daran werdet Ihr nichts ändern.
Elisabeth: Nein, damit will ich mich nicht abfinden.


B I L D:  4176
5. Szene: Elisabeth wird von der Burg verjagt
Personen: Elisabeth (Ramusch Nina) und Elisabeths Schwager (Hafner Larissa)

Schwager: Elisabeth, Dein Mann ist tot. Jetzt habe ich das Sagen hier auf der Burg.
Entweder Du lebst, wie es sich für unseren Stand gehört oder Du kannst
gehen.
Elisabeth: Ich werde so leben, wie es mir mein Herz und mein Glaube sagen.
Nun, dann werden wir gehen. Lieber wollen wir betteln, als in solcher
Verschwendung zu leben.


B I L D:  4168 II
6. Szene: Im Hospital in Marburg
Person: Eine Pflegerin (Hafner Larissa)
Pflegerin: Elisabeth, ruh Dich aus! Seit drei Tagen hast Du nur gearbeitet. Du musst
auch einmal schlafen!
Zu sich selbst sprechend: Sechzehn Stunden jeden Tag, das ist einfach zuviel. Wie lange wird ihr Körper das noch aushalten?


B I L D:  4161
7. Szene: Tod und Heiligsprechung
Sprecherin: (Zvitkovits Hannah)
Im Alter von 24 Jahren starb Elisabeth vor Erschöpfung. Sie hatte ihr Leben Gott geweiht.
All ihre Kraft, ihre Liebe und ihr ganzes Vermögen gab sie den Armen und Kranken.

Vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie von Papst Gregor IX. heilig gesprochen.
Viele Menschen pilgern noch heute an ihr Grab in Marburg. Elisabeth wird besonders in
Thüringen und Hessen als vorbildliche Frau und große Heilige verehrt.

Das Elisabethinenkrankenhaus und der Konvent der Elisabethinen in Klagenfurt tragen auch ihren Namen. Die dort lebenden und wirkenden Menschen leben nach  ihrem Vorbild für die Kranken und Armen. Im angeschlossenen Kunsthaus Marianna wird der fast 800 Jahre alte sog. Mantel der Heiligen Elisabeth sorgfältig aufbewahrt.