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Penk

Wallfahrt für die Weltkirche mit Valerio Rireh auf den Danielsberg

Missio Diözesandirektor Hanzej Rosenzopf und Provisor Matumona Benoit Nzonzi bei der feierlichen Eucharistiefeier (© Foto: Missio Kärnten)
Missio Diözesandirektor Hanzej Rosenzopf und Provisor Matumona Benoit Nzonzi bei der feierlichen Eucharistiefeier (© Foto: Missio Kärnten)

Der Danielsberg. Herz der Gemeinde Reißeck. Mittelpunkt der Ortschaften. Von seiner Kirche strahlt Segen auf Menschen, Tier und Flur. Im Monat der Weltkirche und vorallem im Hinblick auf dessen Höhepunkt, dem Weltmissionssonntag am 20. Oktober 2013, haben Missio Kärnten, das Referat für Weltkirche und EZA, das Referat für Pilgern und Reisen sowie die Pfarren Kolbnitz und Penk zur zweiten Wallfahrt für die Weltkirche geladen.

Im Rahmen der Fusswallfahrt wurde die bunte Vielfalt der Weltkirche und vertiefend das heurige Missio Schwerpunktland Myanmar/Burma mit unserem Gastreferenten Valerio Rireh, der uns persönlich begleitet hat, in den Mittelpunkt gestellt. Geplant war, dass die bunte Pilgergruppe – wir haben fünf verschiedene Muttersprachen gezählt – von der Wallfahrtskirche Maria am Sandbichl in Kolbnitz betend und singend auf den Danielsberg wandert. Das regnerische Wetter hat es mit sich gebracht dass es eine Wall-„Fahrt“ wurde, mit dem Auto konnte die Pilgergruppe den Parkplatz am Danielsberg sicher und trockenen Fußes erreichen. Von dort ging es rosenkranzbetend das letzte Stück hinauf zur Kirche St. Georg am Danielsberg.

Den Höhepunkt bildete die hl. Messe am Danielsberg unter der Leitung von Missio Diözesandirektor Hanzej Rosenzopf und Provisor Matumona Benoit Nzonzi der selbst aus dem Kongo stammt. Bei der anschließenden Agape, die von den Pfarren Kolbnitz und Penk organisiert wurde, kamen die Pilgerinnen und Pilger mit Valerio Rireh ins Gespräch. Valerio Rireh, der verwundert war, dass es auf der Spitze des Danielsberges, in der Kirche, elektrischen Strom gibt – er selbst hat während seines Studiums in Myanmar bei Kerzenlicht gelernt - gab Einblicke in das Leben in Myanmar. Die Menschen im noch immer vom Bürgerkrieg zerrütteltem Land, vorallem die Kinder, leiden unter bitterer Armut. Vorallem die Kirche litt unter den vielen Verboten, die ihr die strenge Militärregierung auferlegte. Und doch war sie in all den Jahren für die Armen da und hielt viele wichtige Projekte am Leben, die Missio unterstützt.