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Dekanat Klagenfurt-Stadt

Ich gehe mit meiner Laterne…

Das Fest des Heiligen Martin

Selbstgebastelte Laternen erhellen den Abend (© Foto: Hude)
Selbstgebastelte Laternen erhellen den Abend (© Foto: Hude)

In der vergangenen Woche - rund um den 11. November - feierten viele Pfarren in Klagenfurt das Martinsfest. Der Heilige Martin hat viel Gutes getan und dieses Fest soll uns an gute Taten und an das Teilen und friedliche Miteinander erinnern.

Die Legende vom Heiligen Martin besagt, dass Martin (geboren um 316/17 in Ungarn) als Soldat auf einem Pferd an einem Tag im Winter einem armen, unbekleideten Mann begegnete. Außer seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte.  In der Nacht erschien ihm Christus - in der Gestalt des Bettlers, wie um zu sagen: "Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan." Bald darauf empfing Martin die Taufe. Eine Überlieferung besagt, dass Martin im Jahr 371 in der Stadt Tours von den Einwohnern zum Bischof ernannt werden sollte. Martin, der sich des Amtes unwürdig empfand, habe sich in einem Gänsestall versteckt. Die aufgeregt schnatternden Tiere verrieten aber seine Anwesenheit, und er musste das Bischofsamt annehmen. Davon leite sich auch der Brauch ab, am Fest des Heiligen eine Martinsgans zuzubereiten.