Pfarre

Maria Wörth

Februar 2018

Unsere Zeit braucht Menschen, die zu ihrem christlichen Glauben stehen.

Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll. (1 Petr 1,5) (© Foto: pixabay)
Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll. (1 Petr 1,5) (© Foto: pixabay)

Liebe Pfarrgemeinde!

Christsein ist manchmal unbequem. Und wer offen für seinen Glauben eintritt, macht sich unter Umständen unbeliebt. Vielleicht haben sie das auch schon am eigenen Leib erfahren. Aber es wäre verkehrt, deswegen den Kopf in den Sand zu stecken und den Mund zu halten. Im Gegenteil, unsere Zeit braucht Menschen, die zu ihrem christlichen Glauben stehen. Wenn wir uns am Sonntag zur Messe versammeln, so ist das schon ein Stück eines solchen Zeugnisses. Das ist wichtig für unsere Gemeinde, damit der Glaube nicht einfach untergeht. Und es ist wichtig für uns selbst, damit wir uns immer wieder neu aufrichten in der Begegnung mit unserem Herrn. Gerne aber schlüpfen wir manchmal in eine andere Rolle, als wir im Alltag spielen. Gerade im Fasching- Indianer oder Seeräuber, Prinzessin oder Fee – stark, mächtig, reich, außerordentlich schön wollen wir sein. Welche Rolle steht uns Christen am besten zu Gesicht? In unserer Glaubensgemeinschaft dürfen wir sein, wie wir sind: Menschen mit Stärken und Schwächen, mit Leistung und mit Versagen. Das hat alles seine Zeit, das Feiern und das Fasten. Gott liebt uns Menschen, deshalb dürfen wir feiern und fröhlich sein. Aber die Liebe Gottes ist keine Einbahnstraße; sie erwartet eine Antwort.

So ist auch eine Zeit der Besinnung und des Fastens hilfreich, unsere Antwort auf die Liebe Gottes zu finden. Als Euer Pfarrer wünsche ich allen eine frohe Zeit und freue mich für jede und jeden, der Gottes Liebe in der Fastenzeit erwidert. 

Euer Pfarrer,
Lucijan Ferenčić