Pfarre

Maria Saal

Segnung des neuen Bildstockes in Gottesbichl am 28. Juni 2014

Es ist ein Nischenstock mit einer Statue des Heiligen Paulus, in Blickrichtung der einstigen Kirche.

Eine kleine Parkanlage, inmitten von Gottesbichl, einladend an der Straße nach Maria Saal gelegen, wurde als würdiger Platz ausgewählt den neuen Bildstock zu beheimaten. Den Bildstock umrundend sieht man den Heiligen Paulus, die Heilige Hemma als Landesmutter, den Heiligen Modestus, und die Gottesmutter Maria.

Nach 3 Jahren der Vorgespräche und der Planung war es am 28.6.2014 um 18.30 Uhr soweit. Herr Stiftsparrer Kanonikus Mag. Josef Klaus Donko und Herr Vzbgm. Albert Gunzer begrüßten die zahlreich erschienen Anwesenden, der Gottesbichler Viergesang stimmte auf den feierlichen Segnungsakt des Bildstockes ein. Die anschließende Agape wies schon auf die zukünftige Aufgabe dieses Platzes hin. Kirchliche Festtage, Andachten, besinnliche Stunden oder frohes Miteinander – ein Ort an dem einander Menschen begegnen und austauschen können, der aber auch zum stillen Verweilen und Atemholen einlädt.

Das Grundstück wurde von der Stadt Klagenfurt zur Verfügung gestellt und auch die Kosten für die Errichtung des Nischenstockes wurden dankenswerter Weise zur Gänze von der Stadt Klagenfurt übernommen.Es ist ein Bildstock aus Sandstein, gestaltet von der Firma Cekoni aus Ferlach.Herr Vzbgm. Albert Gunzer, Herr DI Peter Sebastian, und Herr Aspernig standen hinter dem Projekt. Herr Univ.Doz. Dr. Hellwig Valentin übermittelte seine wissenschaftliche Abhandlung über die „Kirche in Gottesbichl“. Herr Hans Kraxner, Pfarrgemeinderat in der Pfarre Maria Saal als Impulsgeber, übernahm die Koordination zwischen der Pfarre Maria Saal und Gottesbichl.

Schon im Jahre 1524 wurde die ursprüngliche Kirche in Gottesbichl erwähnt. Ihr Gründungsjahr ist nicht bekannt.Bis zum Jahre 1788 hatten die die Bewohner von Gottesbichl eine eigene Kirche, danach wurde die Kirche aufgelassen und das Gemäuer der Kirche verfiel. Im Jahre 1815 wurde Gottesbichl der Pfarre Maria Saal eingegliedert. Vom einstigen Standort ist heute nichts mehr zu sehen. Nur ein kunstvoll gestalter Schlüssel, aufgefunden in einer Brandruine, erinnert heute an die Kirche „St.Paul“ am Gottesbichl.

Monika Pototschnig-Loibner