Dekanat

Dekanat Hermagor/Šmohor

Gailtaler Frauen-Kultur-Tage

 (© Foto: W. Kraus-Gallob)
(© Foto: W. Kraus-Gallob)

Unterschiedlicher hätten sie nicht sein können – die Angebote der Gailtaler Frauen-Kultur-Tage.

Der Beginn mit Frau Dr.in Gerda Tomantschger eröffnete den Blick auf die Auswirkungen unseres Lebens und Alltags auf die Gesundheit von Frauen. Im angeregten Gespräch im Anschluss an den Vortrag wurde sichtbar, dass der hohe Anspruch den Frauen an sich selbst haben und der vom gesellschaftlichen Umfeld verstärkt wird, massive gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Der Weg aus diesem Dilemma führt u.a. über das Selbstbewusstsein, das eigene Leben nach eigenen, individuellen Gegebenheiten, im Blick auf die eigenen Kräfte zu gestalten und Wege zu suchen mit dem Druck der von außen (oft auch von innen) kommt, möglichst gut umzugehen.

Verstärkt wurde diese Erkenntnis am 2. Abend im Kabarett von Familienseelsorger Mag. Michael Kopp, der auf humorvolle, liebenswürdige Weise durchblicken ließ, dass wir es zu einem großen Teil selber in der Hand haben, welche Schwerpunkte wir in unserem Leben setzen.

Im spirituellen Krafttag mit Dipl.PAss.in Luise Schatte bekamen die gewonnenen Erkenntnisse noch einmal Tiefe und biblische Fundierung. Die Bibelstelle von Martha und Maria aus dem Lukasevangelium sprach vielen der anwesenden Frauen aus dem Herzen. Die Impulse und Meditation dazu sind immer noch Balsam und Kraftquelle für den Alltag.

Erfahrungen teilen, einander ermutigen, solidarisch sein… gemeinsam auf dem Weg, mit vielen verbunden im Gebet – das habe ich mit den vielen Gesprächen und Begegnungen aus diesen Tagen mitgenommen.

Ein herzliches Dankeschön für das gemeinsame Ringen in der Vorbereitung, das Engagement und das gegenseitige Vertrauen gilt den Frauen die zum Gelingen dieser Tage beigetragen haben:

Mag.a Anita Popotnig, Johanna Popatnig, Sybille Kronhofer, Marina Brandstätter und Erika Buchacher.

… der HLW-Hermagor und dem Gasthof „Alte Post“ für das kostenlose zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten und die „technische Betreuung“….

….und natürlich allen Besucherinnen und Besuchern, die uns zum Weitermachen ermutigt haben.

Bericht von Waltraud Kraus-Gallob