Pfarre

Steinfeld-Radlach

Kräutersträuße und Pensionistenchor

Segnung der Kräuter

An Mariä Himmelfahrt wird nach katholischem Glauben die leibliche Aufnahme der Gottesmutter Maria in den Himmel gefeiert. Es ist das bedeutendste Marienhochfest. In vielen Orten ist es üblich, zu Mariä Himmelfahrt Kräuter in der Kirche zu weihen. Möglicherweise geht der Brauch der Kräuterweihe darauf zurück, dass die Jünger laut Legende anstatt des Leichnams Lilien und andere duftende Pflanzen im Grab Marias vorgefunden haben und ein wundersamer Kräuterduft die Luft erfüllt haben soll.

Auch in unserer Pfarre ist es seit Jahren Brauch, Kräutersträußchen zu binden, um sie am 15. August in der Maria-Hilf-Kapelle weihen zu lassen.

Aus diesem Grund trafen sich 4 Frauen des PGR, 1 Mann und einige freiwillige Helferinnen aus der Pfarre, darunter eine ganz junge namens Manuela Mayer, bei Fr. Karin Huber.

Die von Fr. Haring auf der Alm zum Teil vorbereiteten Gebinde wurden von uns mit Kräutern, verschiedensten Blumen und bunten Bändern noch geschmückt.

Nach getaner Arbeit kam auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. Bei Kaffee und Kuchen fand ein geselliger Nachmittag seinen Ausklang.

Die zahlreich gebundenen, bunten Sträußchen wurden am darauffolgenden Tag von Pfarrer Franz Medryk während des Gottesdienstes, welcher vom Pensionistenchor gesanglich umrahmt wurde, geweiht.

Nach der Messe konnte jeder Gottesdienstteilnehmer ein Sträußchen mit nach Hause nehmen. Sie sollen Gottes Segen, Glück und Gesundheit bringen und auch Unwetter fernhalten.

                                                           Manuela Warum