Seit 2008 feiern wir für und mit den Alten, Kranken, Trauernden und Leidenden einen Gottesdienst, um gemeinsam zu beten, damit Gott sie im Herzen berührt, sie aufrichtet und stärkt. Heuer stand die Messfeier im Zeichen der Rose. Bei der Predigt hörten wir die Erzählung von Rainer Maria Rilke, der bei seinem Parisaufenthalt einer alten Bettlerin eine Rose schenkte. Diese zehrt von der Rose eine Woche lang – denn nicht ihrer Hand wurde geschenkt, sondern ihrem Herzen.
Bei der Krankensalbungsmesse sollten auch die Herzen der Mitfeiernden berührt werden durch die einfühlsamen Texte, die Musikstücke vom Klarinettenensemble unter der Leitung von Judith Walter, den Liedern von den Geschwistern Peitler und den Orgelklängen von Hans Pleschberger. Rund 100 Menschen jeden Alters sind der Einladung gefolgt und haben miteinander gebetet, gesungen und haben sich berühren lassen von Gott, der ein Gott des Lebens und der Liebe ist.
Wir wünschen allen, die es gerade schwer haben in ihrem Leben, dass sie von mitfühlenden Menschen im Herzen berührt und durch die sie aufgerichtet werden.

Bericht von Anja Lax-Peitler