Mehr als 1.100 der weltweit 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in den ärmsten Ländern der Welt - in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika. Es fehlt am Notwendigsten – sie sind auf Solidarität und Nächstenliebe angewiesen. Die alljährliche Sammlung der Päpstlichen Missionswerke Missio zum Weltmissions-Sonntag am vorletzten Sonntag im Oktober ermöglicht ihre Grundversorgung und befähigt sie, ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zu erfüllen. Der Weltmissions-Sonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Welt. An diesem Tag betet und sammelt mehr als eine Milliarde Katholiken in jeder Pfarre weltweit für den Aufbau der Weltkirche und die Grundversorgung der Allerärmsten.

Am vergangenen Weltmissions-Sonntag wurde im Rahmen der Gottesdienste um Spenden unter dem Motto: „Zuflucht Kirche“ gebeten. „Die Globalisierung der Solidarität gegenüber der Globalisierung der Gleichgültigkeit“ stellte Pfarrer Michael G. Joham in das Zentrum seiner Predigt. Wir Christen sind aufgerufen, uns einzusetzen, am Lebenslauf dieser Welt mitzuwirken, die Menschen zu stärken sowie durch unsere Gaben und die Kraft unseres Gebetes eine Kultur des Lebens und des Miteinanders zu fördern. Zu den Ärmsten der Armen gehören Menschen auf der Flucht - weltweit gibt es über 50 Mio. Flüchtlinge, die ein Leben in Freiheit und Sicherheit ersehnen. Die Kirche – wir – sind aufgerufen, die Würde jedes Menschen zu wahren, Zufluchtsort zu geben und in ihnen nicht bloß einen Flüchtling sondern mehr noch einen Bruder und eine Schwester zu sehen. Von Kindern der VS-Klassen wurden Fürbitten für eine bessere Welt formuliert. Die musikalische Umrahmung übernahmen die Musikgruppe Cantos unter der Leitung von Sabine Miksche sowie der Kirchenchor, an der Orgel spielte Theresa Oitzl. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Messbesucher fair produzierte und fair gehandelte Pralinen aus der Jugendaktion erwerben.

Mit Ihrer Hilfe und Unterstützung gelingt es Armut zu bekämpfen, Not und Leid zu lindern aber auch in geistiger Verbundenheit im Gebet zu helfen sowie die Ausbildung von Priestern zu ermöglichen, welche nicht nur Verkünder der frohen Botschaft sondern auch Anwälte der Ärmsten sind.

„Es geht darum, dass wir im Migranten und im Flüchtling nicht nur ein Problem sehen, das bewältigt werden muss, sondern einen Bruder und eine Schwester, die aufgenommen, geachtet und geliebt werden müssen.“ (Papst Franziskus)

Die Weltkirche ist ein Bau aus lebendigen Steinen – Seelsorger und Laien schenken Zuwendung, Frieden, Versöhnung und Hoffnung. Tragen auch wir mit Gebet und großherzigen Spenden zur faszinierenden Vielfalt und Schönheit der Weltkirche bei. Öffnen wir unser Herz - konkrete Hilfe und weltweite echte Solidarität entsteht nur von Mensch zu Mensch.

Spendenkonto:
Päpstliche Missionswerke
IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 / BIC: OPSKATWW

Misijonska nedelja
Misijonska nedelja  je vsako leto svetovni dan solidarnosti, na katerem se v molitvi in dobroti povežemo kristjani po vsem svetu. Vesoljna cerkev sprejema in oddaja veselje evangelija in moč rešitve. Nam pokaže misijon Kristusa, ki je zveličar, ki skrbi za svet. Molimo, da ta moč Kristusa raste v našem vsakdanjem življenju in v nas prebudi zavest odgovornosti za ves svet, za mir med ljudmi in narodi. Z darovi pomagamo, da Božja ljubezen in dobrota združujeta vse ljudi v prizadevanju za boljši svet. Hvala za vašo podporo misijonom!

»Pojdite po vsem svetu in oznanjujte evangelij vsemu stvarstvu.« Mr 16,15