Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Mariä Empfängnis

"Ohne Erbsünde empfangen" - Gott erwählt Maria, die Mutter des Erlösers Jesus Christus zu sein.

Zu "Mariä Empfängnis", am Fest der "Lebensentstehung" Mariens - wird die Zeugung Mariens durch ihre Eltern Joachim und Anna gefeiert; neun Monate später - am 8. September - das Fest Mariä Geburt.

Nachdem Wien während des Dreißigjährigen Kriegs von einer Fremdherrschaft verschont blieb, erhob der damalige Kaiser Ferdinand III als Dank Maria zur Schutzheiligen Österreichs und führte Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1647 auch als Feiertag in Österreich ein. Unter der deutschen Herrschaft im 2. Weltkrieg abgeschafft, ist Mariä Empfängnis seit dem 8. Dezember 1955 wieder ein gesetzlicher Feiertag in Österreich.

Im Jahre 1995 wurde das Ladenöffnungsgesetz verändert: Seitdem dürfen die Geschäfte am 8. Dezember geöffnet bleiben. Der Marienfeiertag ist zum sog. "Einkaufsfeiertag" geworden. Die Geschäfte jubeln über den umsatzstärksten Tag im Weihnachtsgeschäft, die Kirche jedoch sieht diesen Tag als Geschenk an die Menschen, sich bewusst eine Zeit der Stille und Besinnung zu gönnen.

Abseits von Hektik lud die Pfarre Köttmannsdorf am 8. Dezember 2017 zu zwei Gottesdiensten und einem Marienkonzert am Sonntag ein. Um 10 Uhr gestalteten SchülerInnen der Musikschule Köttmannsdorf unter der Leitung von Direktor Michael Janesch mit wohlklingenden Stücken für Querflöte und Klarinette sowie der Kirchenchor mit Miriam Pogelschek an der Orgel mit schönen Marienliedern den Festgottesdienst. Am 2. Adventsonntag verzauberten "Die Wandelbaren" mit dem Benefizkonzert “Ave Maria” die Zuhörer und schenkten ein gesegnetes Hineinhören in die Stille der Adventzeit.