Gott hat Maria auserwählt, die Mutter seines Sohnes zu werden. Um diese Sendung zu erfüllen, wurde sie unbefleckt empfangen und durch die Gnade Gottes und im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi vom ersten Augenblick ihres Lebens an von aller Erbschuld bewahrt - sie ist die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so zur „Mutter aller Lebenden“ werden konnte.  

Zu "Mariä Empfängnis", am Fest der "Lebensentstehung" Mariens - wird die Zeugung Mariens durch ihre Eltern Joachim und Anna gefeiert; neun Monate später - am 8. September - das Fest Mariä Geburt. Nachdem Wien während des Dreißigjährigen Kriegs von einer Fremdherrschaft verschont blieb, erhob der damalige Kaiser Ferdinand III als Dank Maria zur Schutzheiligen Österreichs und führte Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1647 auch als Feiertag in Österreich ein. Unter der deutschen Herrschaft im 2. Weltkrieg abgeschafft, ist Mariä Empfängnis seit dem 8. Dezember 1955 wieder ein gesetzlicher Feiertag in Österreich.

Am 8. Dezember 2016 gestalteten SchülerInnen der Musikschule Köttmannsdorf unter der Leitung von Heike Hirschler (Blockflöte, Klavier) und Julia Janach (Gesang, Ensemble) sowie der Kirchenchor mit Prof. Herbert Kapfer an der Orgel den Festgottesdienst. Pfarrer Joham sprach vom Fest als Quelle der Motivation, sich auf den Weg zu machen, damit das Leben sich erneuern kann. Maria lässt uns staunen, wie dies gelingen kann. Sie zeigt, wie ihre innerste Motivation, ihre Kraft ihr ermöglicht, den Weg Gottes vertrauensvoll zu gehen. So wird ein Weg aufgetan für eine Welt des Friedens und des Verzeihens, der Heilung - letztlich für ein erfülltes Leben.

Gehen
Wir gehen, wir müssen suchen.
Aber das Letzte und Eigentliche kommt uns entgegen, wenn wir entgegen gehen.
Und wenn wir gefunden haben werden, weil wir gefunden wurden, werden wir erfahren, dass unser Entgegengehen selbst schon getragen war von der Kraft der Bewegung, die auf uns zukommt, von der Bewegung Gottes zu uns.
Karl Rahner

Praznik Brezmadežnega spočetja Device Marije

Marija je bila izbrana, da postane Božja Mati, pa je bila obvarovana madeža izvirnega greha in je bila vse od spočetja deležna posvečujoče milosti.

V farni cerkvi Kotmara vas smo 8. decembra 2016 slovesno praznovali ta veliki praznik. Papež Frančišek je pred opoldansko molitvijo povabil, naj tako kot Marija, tudi mi rečemo svoj DA Bogu. Bog nas v tem adventnem času želi obiskati in pričakuje naš DA.

 Bodi nam pozdravljena, o nebes Kraljica,
nikdar dosti slavljena, Mati in Devica.
Čista, vsa brez madeža bila si spočeta,
greh in pekel zmagala, v hipu prvem sveta.
(SG 160)