Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

Dienst am Nächsten

Ausbildung zum Ständigen Diakon

Stanislaus Adlassnig (© Foto: UM)
Stanislaus Adlassnig (© Foto: UM)

Wir freuen uns, dass in der Pfarre Köttmannsdorf Stanislaus „Stani“ Adlassnig den Ausbildungsweg zum Ständigen Diakon eingeschlagen hat. Der Glaube war schon immer ein tragendes Fundament in seinem Leben, wobei vor allem seine Mutter den christlichen Glaubensweg vorgelebt hat. Er war viele Jahre im Pfarrgemeinderat tätig, insbesondere für die Filialkirche St. Margarethen. In den vergangenen Jahren besuchte er verschiedene Vertiefungskurse sowie den Theologischen Fernkurs, welchen er 2016  abschließen wird. Im ersten Jahr der Ausbildung wird sein Schwerpunkt der Besuch von alten und kranken Menschen sein. Wir wünschen ihm für seinen Weg Gottes Segen, auf dass er gut in den diakonalen Dienst hineinwachsen kann, um „Mit Jesus Christus den Menschen nahe zu sein“. Alles Gute!

 

Einsatz und Voraussetzungen
Ständige Diakone werden für den Dienst in einer bestimmten Pfarre oder/und für kategoriale Dienste geweiht und dort eingesetzt. Sie üben ihren Einsatz überwiegend ehrenamtlich aus. Derzeit gibt es in der Diözese Gurk 59 Ständige Diakone. Als Kandidaten für den Ständigen Diakonat kommen (derzeit nur) Männer in Betracht, die sich als Christen in Familie, Beruf und Kirche bewährt haben. Sofern sie verheiratet sind, müssen sie bei der Weihe mind. 32 Jahre alt sein, auch muss die Ehefrau schriftlich ihr Einverständnis zur Weihe geben.
Theologische Voraussetzung ist entweder eine theologische oder religionspädagogische Ausbildung oder ein Theologischer Fernkurs. 

Ausbildung
Die Vorbereitung auf die Diakonatsweihe erstreckt sich nach einem sog. Interessentenjahr über drei Jahre. Die Schwerpunkte sind: Diakonie und Soziales (1. Jahr), Katechese und Glaubensvertiefung (2. Jahr) sowie Liturgie und Gottesdienst (3. Jahr). Die Kandidaten treffen sich während dieser Zeit einmal im Monat einen Tag lang mit den für sie zuständigen Ausbildungsleitern und Fachreferenten.
Bei diesen Treffen im Diakonatskreis werden persönliche und fachliche Fragen zum Diakonat behandelt. Zudem dienen diese Treffen der spirituellen Vertiefung, der Klärung der Berufung, der praktischen Einführung in künftige Aufgaben sowie dem gegenseitigen Kennenlernen.

Über die Zulassung zur dreijährigen Diakonatsausbildung und zur Weihe entscheidet in letzter Instanz der Diözesanbischof.