Pfarre / Fara

Köttmannsdorf/Kotmara vas

“Bedenke, dass du Staub bist ...” / “Prah si, ...”

Fastenzeit: "Was es alles gibt, was ich nicht brauche!" (Aristoteles - 384 bis 322 v. Chr.)

Die Fastenzeit, österliche Bußzeit oder Quadragesima ist die 40-tägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Sie ist eine Chance und Einladung, in sich zu gehen, loszulassen, betend, fastend und Almosen gebend auf Ostern zuzugehen, sich auf Gott auszurichten und sich ihm zuzuwenden. Sie ist eine Zeit der Umkehr und das Neuwerdens und stellt Solidarität und Mitgefühl in den Mittelpunkt. 

Die Zahl 40 hat eine hohe Symbolkraft. Sie steht für einen Zeitraum, der zu Buße und Besinnung auffordert, der Wende und Neubeginn ermöglicht. In der Bibel stehen 40 Tage, 40 Nächte oder auch 40 Jahre für Zeiten des Übergangs, der Vorbereitung und der Läuterung: Die Sintflut dauerte 40 Tage; Moses war Gott auf dem Berg Sinai 40 Tage nahe; die Stadt Ninive hatte 40 Tage, um ihre Sünden zu bereuen; das Volk Gottes wanderte 40 Jahre durch die Wüste; Jesus zog sich nach der Taufe 40 Tage in die Wüste zurück; zwischen Auferstehung und Himmelfahrt lagen laut Lukas-Evangelium 40 Tage.

Der erste Tag der Fastenzeit, Aschermittwoch, verdankt seinen Namen dem Ritus der Aschensegnung und Austeilung des Aschenkreuzes. Die Asche ist uraltes Symbol für Vergänglichkeit, Reinigung und Neubeginn. Sie ist Zeichen für Reue, Buße und Umkehr.

In der Pfarrkirche Köttmannsdorf erhielten die Kindergarten- und Volksschulkinder bereits am Vormittag das Aschenkreuz. Am Abend wurde die Aschermittwochsliturgie von Volksgesang, begleitet von Andrej Feinig an der Orgel,  verschönert; Lesung, Fürbitten und eine Meditation als Hinführung zum Aschenritus wurde von Firmlingen vorgetragen. Während der Hl. Messe wurde die aus den Palmzweigen des Vorjahres bereitete Asche gesegnet und auf die Stirn der Gläubigen mit den Worten aus dem Buch Genesis gezeichnet: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst".

Mit dem Aschenkreuz auf der Stirn zeigen die Gläubigen, dass sie für Buße und Umkehr bereit sind und bekennen, dass das Kreuz und der Tod nicht das Ende sind, sondern Anfang des ewigen Lebens bei Gott. „Wir gehen mit unserem ganzen Leben Ostern entgegen“.

 

Postni čas / Pepelnična sreda

Verniki začenjajo na pepelnično sredo 40-dnevni post - s 40-dnevnim postom pa se pripravijo na največji krščanski praznik, namreč Veliko Noč. To pomeni: ustvarjati boljše odnose do bližnjih, delati dobra dela ter namenjati več pozornosti svoji notranjosti namesto zunanjemu videzu.

Tudi v fari Kotmara vas je župnik narisal s pepelom vernikom na čelo znamenje križa z besedami: "Božje kraljestvo je blizu. Spreobrni se in veruj v evangelij!" ali tudi "Spominjaj se, da si prah in da v prah se povrneš!" Pepelnični križ na čelu nas spominja na minljivost našega življenja, je znamenje premaganja smrti in prvi korak na poti k vstajenju.