Der „Dom am Land“ war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle wollten dabei sein, wenn Ulrich Kogler in seiner Heimat St. Oswald-Möderbrugg seine erste Hl. Messe feiert. Vor genau 82 Jahren war die letzte Primiz in dieser Pfarre und doch feiert die Pfarre diesen Tag mit ihrem Primizianten, als wärs erst gestern gewesen. Alle haben mitgeholfen, dass dies ein unvergesslicher Tag geworden ist. Auch aus Ferlach und Unterloibl war eine Abordnung zu den Feierlichkeiten gekommen. Die Primizmesse wurde vom Kirchenchor St. Oswald musikalisch gestaltet und wurde vom Primizianten als sehr "schmissig" bezeichnet. In der Primizpredigt, die vom Wolfsberger Stadtpfarrer Engelbert Hofer gehalten wurde, strich er heraus wie so eine Woche eines Priesters aussieht. Montag bis Mittwoch könne er sich eventuell frei nehmen und zur Ruhe kommen. Am Donnerstag gedenke er der Einsetzung des Bundes mit den Menschen, den wir in der Wandlung feiern. Der Freitag gehört dem Gedächtnis an die Hingabe Jesus bis zum Äussersten, seinem Tod. Samstag wird in der Kirche traditionell der Gottesmutter Maria gedacht. Und jeden Sonntag feiern wir gemeinsam ein kleines Ostern, den Kern unserer Glaubensbotschaft. Nach der Messe waren alle im Oswaldistadl zu Essen und Trinken und vor allem Feiern eingeladen. Es war eine wunderschöne, sehr emotionale Primizmesse.