Pfarre / Fara

Ferlach/Borovlje

Fastenzeit

 (© Foto: Pfarre)
(© Foto: Pfarre)

Am 14.2., Valentinstag und Aschermittwoch, haben wie jedes Jahr unsere treuen Helfer das Fastentuch in unserer Kirche aufgezogen, das uns jetzt 7 Wochen lang, bis zum Osterfest begleiten wird.

Durch eine Zeit, in der wir sehen, dass Jesus nicht von allen Menschen angenommen und geliebt wurde; er wurde auch angefeindet und ist schließlich gescheitert. Auch uns ist das nicht fremd, denn auch wir haben sicher schon im eigenen Leben erfahren, was scheitern bedeutet. Es gehört zu unserer Alltagserfahrung.

Aber in jedem Scheitern steckt eine Chance. Bezogen auf die Fastenzeit heißt das, dass wir 40 Tage Zeit haben im Verzicht uns neu kennenzulernen, einzutauchen in Stille und Gebet, in (tiefer gehende) Gespräche und Begegnungen.

Und nachdem wir in der Karwoche am Gründonnerstag der Einsetzung der Eucharistie gedenken, am Karfreitag die Hinrichtung am Kreuz erleben müssen, am Karsamstag alles zu Ende zu sein scheint, feiern wir am Sonntag das große Geheimnis der Auferstehung, den Sieg des Lebens über den Tod, den Sieg der Liebe über den Hass.

Wieder zu uns, haben wir vielleicht die Chance genützt in der Zeit alte Gewohnheiten abzustreifen, Neues zu entdecken und neue Beziehungen zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen. Im Idealfall haben wir auch unsere Beziehung zu Gott vertieft oder neu gefunden.

Möge die Übung gelingen