Pfarre / Fara

Neuhaus/Suha

100 Jahre der Ereignisse in Fatima

100 let od dogodkov v Fatimi

 (© Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)
(© Foto: Pfarrarchiv Neuhaus- Suha)

Fatima ist ein millionenfach besuchter Marienwallfahrtsort in Portugal. Im Jahre 1917 sahen drei Hirtenkinder jeweils am 13. der Monate Mai bis Oktober neben anderen himmlischen Personen die Gottesmutter Maria in verschiedenen Gestalten sowie zusammen mit vielen Zuschauern atmosphärische Phänomene. Die Mädchen vernahmen Botschaften Marias zur Buße, zum Rosenkranzgebet und zur Weihe der Welt an ihr Unbeflecktes Herz. Diözesanbischof J. Correia da Silva erklärte nach gründlicher Untersuchung am 13.11.1930 die Erscheinungen als glaubwürdig. Fatima wurde Ausgangspunkt einer christlichen Erneuerung in Portugal. Eine Basilika und 20 Klöster wurden in Fatima gebaut. 1942 weihte Papst Pius XII die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens. 
Wir danken Frau Gabriele Borstner vlg. Ratnik, die als Mitglied der apostolischen Gemeinschaft der Legion Mariens in Neuhaus, auf dieses Erscheinungsjubiläum mit diesem Bericht hingewiesen hat. Wir danken ihr auch für die Leitung des täglichen Rosenkranzgebetes im Marienmonat Oktober um 17:45 Uhr in der Pfarrkirche Neuhaus- Suha bzw. vor den Hl. Messen am Mittwoch und am Sonntag.

Fatima je danes največji Marijin romarski kraj Evrope. Leta 1917 so trije pastirski otroci videli Božjo mater Marijo, ki se je jim prikazovala vsak 13. dan v mesecih maja do oktobra. Sporočilo Matere Božje je bilo spreobrnenje, molitev rožnega venca in posvečenje sveta njenemu brezmadežnemu Srcu. Leta 1930 je škof krajevne cerkve po natančnih raziskavah priznal videnja. Dogodki v Fatimi so vodili do duhovnega preporoda Portugalske. Sveti Papež Janez Pavel II je na priprošnjo fatimske Marije preživel strelni napad na njega in leto po tem v zahvalo obiskal ta kraj. Kroglo, ki ga je zadela, pa je dal vdelati v krono kipa fatimske Marije.
Zahvaljujemo se gospe Gabrieli Borstner p.d. Ratnici, ki je napisala poročilo o teh dogodkih v Fatimi pred 100 leti. V mesecu oktobru kot članica Marijine legije tudi skrbi za molitev rožnega venca vsak dan ob 17:45 uri v farni cerkvi na Suhi oz. pred sv. mašo ob sredah in nedeljah, za kar se ji prisrčno zahvaljujemo.

Marienverehrung in der Pfarre Neuhaus - Suha

Dass die Marienverehrung in Kärnten sehr tief verwurzelt ist, zeigt unter anderem auch das heurige 3000. Treffen der Legio Mariae, von welchem wir an dieser Stelle im Feber dieses Jahres berichtet haben. Die Legionärin Frau Gabriele Borstner nimmt das heurige Jubiläumsjahr der Erscheinung in Fatima zum Anlass, um uns diese – von der offiziellen Kirche anerkannte – Marienerscheinung und ihre Bedeutung für unseren Glauben wieder etwas mehr ins Bewusstsein zu bringen:

Was geschah 1917 in einem kleinen abgelegenen portugiesischen Dorf namens Fatima?

In einer Zeit, in der der erste Weltkrieg seinem Höhepunkt entgegenging und in Russland eine blutige Revolution tobte, sahen drei kleine Kinder, die ihre Schafe hüteten, plötzlich eine wunderschöne Frau am Himmel, die ihnen eine Botschaft von Umkehr, Gebet und Frieden verkündete. Jeweils am 13. des Monats erschien die Mutter Gottes den Kindern Lucia (10), Francisco (9) und Jacinta (6) in der Cova da Iria (Mulde von Iria). Bei der Erscheinung im Juli vertraute Maria den Hirtenkindern drei Geheimnisse an.

Das erste ist ein Blick in die Hölle, bei dem die Kinder vor Schrecken gestorben wären, hätte ihnen Unsere Liebe Frau von Fatima nicht zuvor den Himmel versprochen.

Das zweite Geheimnis ist ein mahnender Aufruf für die Zukunft: „Ihr habt die Hölle gesehen, auf welche viele arme Sünder zugehen. Um sie zu retten, möchte der Herr die Andacht zu meinem unbefleckten Herzen begründen.“ „Wenn man tut was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden und es wird Frieden sein, wenn nicht, wird bald ein noch schlimmerer Krieg folgen und Russland wird seine Irrtümer über die ganze Welt verbreiten!“

Das dritte Geheimnis blieb vorerst verborgen und wurde erst am 26.07.2000 von Papst Johannes Paul II. preisgegeben. Dieses Geheimnis sei, so der damalige Kardinal Ratzinger, nur schwer zu verstehen, weil es in einer symbolischen Sprache ausgedrückt sei. Das Schlüsselwort des dritten Geheimnisses ist: „Buße, Buße, Buße“. Denn die Zeichen der Zeit zu verstehen, heiße „die Dringlichkeit von Buße – Umkehr – Glaube“ begreifen.

Zum Abschluss dieser Erscheinung lehrte Maria die Kinder ein Gebet, welches sie nach jedem Rosenkranzgeheimnis beten sollten: „Oh mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden…“

Die Ereignisse von Fatima wurden im weiten Umkreis bekannt. Der zuständige Bezirksvorsteher glaubte an einen von der Kirche inszenierten Schwindel und ließ die Kinder ins Gefängnis werfen. Nach Verhören und Todesdrohungen wurden sie nach zwei Tagen freigelassen. Auf Lucias Bitte, doch ein Wunder zu tun, damit die Leute glauben könnten, antwortete die himmlische Dame: „Ja ich werde im Oktober ein Wunder wirken.“

Im Oktober kam die Gottesmutter wieder am 13. und stellte sich als Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz vor. Es regnete stark, trotzdem kamen die Menschen in Massen; nicht alle waren gläubig, manche waren skeptisch. Die Sonne trat aus den Wolken, sie begann zu rotieren und es schien, als ob die Sonne auf die Erde herabstürzen wollte. Die Menschen waren entsetzt und viele riefen: „Madonna, hab erbarmen, ich glaube!“ Zehn Minuten dauerte dieses Schauspiel, das als „Sonnenwunder von Fatima“ in die Geschichte einging.

Die Botschaft der Gottesmutter lautet also: Als Christen sollten wir füreinander beten, das Rosenkranzgebet als Weg zum wahren Frieden entdecken, freiwillig Buße tun und Leiden und Unannehmlichkeiten geduldig ertragen und die Verehrung des Unbefleckten Herzen Mariens in unseren Familien und Pfarrgemeinden fördern. Wie es der Rektor der Hochschule Benedikt XVI. und Direktor von „missio“ Österreich Pater Karl Wallner auf den Punkt bringt: „Fatima ist deshalb wichtig, weil dort eine Grundbotschaft des Christentums wiederholt wird, nämlich die Einladung Gottes, an der Erlösung der Welt mitzuwirken.“

Gabriele Borstner, Legionärin Mariens

 

Čaščenje Marije v suški fari

Letos februarja smo na tem mestu objavili prispevek o 3000. srečanju Marijine legije na Suhi. Gospa Gabriele Borstner, p.d. Ratnik, je zvestna legijonarka in nam hoče v svojem današnjem besedilu približati prerokbe Matere Božje iz Fatime.

13. maja 1917 se je Sveta Devica Marija prvič prikazala trem pastirčkom in jim razodela tri skrivnosti, ki se nanašajo na prihodnost Evrope in Cerkve. Že trinajst let po tem je uradna Cerkev priznala ta dogodek in tako je portugalska vas, 130 km severno od Lizbone, postala romarski kraj, ki ga obiskuje vsako leto množica vernikov.

Sporočilo iz Fatime nam ne govori o lepem svetu brez napora, ne o paradižu na zemlji, marveč – kot tudi evangelij – o križu.

Pater Karl Wallner v časopisu „Fatima ruft“: „Fatima je zatorej tako važna, ker se tam ponavlja osnovno sporočilo krščanstva, namreč vabilo Boga, da pomagamo pri odrešenju sveta. Na koncu bo zmagoslavilo brezmadežno srce!“

Prevod: Mag. Maria Mrčela