Grund und Boden sind heiß begehrt

Kleinbauern in Brasilien im Kampf um ihr Land

Rasch, doch mit großer Sorgfalt, geht Domingas mit ihrer Freundin durch den Bohnenacker, um die wertvollen Pflanzen zu jäten. (© Foto: 10envolvimento (Projektpartner von Bruder und Schwester in Not))
Rasch, doch mit großer Sorgfalt, geht Domingas mit ihrer Freundin durch den Bohnenacker, um die wertvollen Pflanzen zu jäten. (© Foto: 10envolvimento (Projektpartner von Bruder und Schwester in Not))

Rasch, doch mit großer Sorgfalt, geht Domingas mit ihrer Freundin durch den Bohnenacker, um die wertvollen Pflanzen zu jäten. Für Domingas ist es keine Selbstverständlichkeit, auf dem Acker ihrer Familie die dringend benötigte Nahrung anbauen zu können. Immer wieder setzt der Großgrundbesitzer der benachbarten Fazenda die lokale Kleinbauernfamilie unter Druck. Grund und Boden sind heiß begehrt, der Anbau von Monokulturen wie Soja, Baumwolle oder Zuckerrohr für die landgierigen Großgrundbesitzer sehr lukrativ.

Dabei verlieren nicht zuletzt jene Menschen ihren Lebensraum, die seit Generationen in den Weiten und Tälern des „Cerrado“ in Zentral-Brasilien leben. Domingas wurde hier geboren wie schon ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, Nachkommen entflohener Sklaven. Ihre kleinen Viehherden, die für ein bescheidenes Einkommen sorgen, weiden in dem weitläufigen Gebiet.

In einem Kurs habe ich gemeinsam mit anderen Frauen gelernt, wie wir aus Goldgras, das hier überall wächst, Schmuckstücke herstellen können. Ich bin sehr froh über diesen Zuverdienst. Ich liebe meine Familie, mein Dorf und meine Heimat. Meine Kinder sollen eine gute Ausbildung bekommen und wir möchten weiter hier im Dorf leben können. (Domingas, Kleinbäuerin aus Cacimbinha, Brasilien)

Bruder und Schwester in Not unterstützt die brasilianische Entwicklungsorganisation 10envolvimento, die unter Koordination des österreichischen Entwicklungshelfers und Diakons Martin Mayr die Landrechte der Kleinbauernfamilien gegenüber den agroindustriellen Großgrundbesitzern verteidigt. Ebenso wichtig sind Kurse zur Verarbeitung und Vermarktung von natürlichen Heilmitteln, Wildobst-Produkten und Schmuckstücken.

Vielleicht finden auch Sie dieser Tage einen Brief mit der Bitte um Spenden für Kleinbauernfamilien in Brasilien in Ihrem Postkasten.

Bitte helfen Sie mit. Wie viel Sie auch geben können, jede Ihrer Spenden kommt an und hilft!

 

Bruder und Schwester in Not

Raiffeisen Landesbank Kärnten

Verwendungszweck: Spende für Brasilien

IBAN: AT 45 3900 0000 0114 4278       

BIC: RZKTAT2K        

Herzlichen Dank und Vergelt´s Gott!

Jede Ihrer Spenden ist steuerlich absetzbar.