Dieser Studientag war ein Pflichttermin für ReligionslehrerInnen und StudentInnen, die die ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik in ihrem Unterricht integrieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele von ihnen weite Anfahrtswege auf sich nahmen, um sich wieder von Prof. Franz Kett, dem Vater der ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik und seiner langjährigen Mitarbeiterin Mag.a  Christine Krammer inspirieren zu lassen und viele wertvolle Ideen und Anregungen für die Praxis mitzunehmen. Auch unser Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger ließ es sich nicht nehmen, beide persönlich willkommen zu heißen.

Die ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik basiert auf einem biblisch-christlichen Menschen- und Gottesbild, dessen Grundlage die Beziehung zu sich selbst, zum Mitmenschen, zur Schöpfung und zu Gott ist.

“Ganzheitlich” meint die Bildung von Herz, Hand und Verstand gleichermaßen. “Sinnorientiert” besagt, dass diese Pädagogik Sinn vermitteln will, da der Mensch auf Sinn angelegt ist und ihn sucht, weil es ihn gibt.

Durch diese Pädagogik werden viele Kompetenzen der Kinder,  wie die soziale Kompetenz, Persönlichkeitskompetenz, Beziehungsfähigkeit, mathematisches Verständnis, ästhetisch-künstlerische Kompetenz, Phantasie, Gestaltungsfähigkeit, Wahrnehmungsvermögen, Bewegungskompetenz, Konfliktkompetenz, Sprachkompetenz und mehr entwickelt. Es werden dabei Bereiche im Kind angesprochen, die sonst verkümmern würden.

Ein großes DANKE an Prof. Franz Kett und an Mag.a Christine Krammer für dieses wunderbare Seminar und für die bewegenden und ergreifenden Momente! Es war ein Seminar für Herz, Geist und Seele, bei dem uns auch viele schöne Augenblicke und Begegnungen geschenkt wurden.

Bericht und Fotos: Edeltraud Moser