Organisation

Bischöfliches Seelsorgeamt

Nie wieder Krieg!

Nach dem Besuch des Weltkriegs-Museums in Kobarid herrschte Betroffenheit über die vielen Opfer des Ersten Weltkrieges

Am 23. Juni 1915 begann die erste der insgesamt zwölf Isonzoschlachten, jener extrem blutigen und verlustreichen Auseinandersetzungen zwischen Italien und Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg. 99 Jahre danach machten sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Seelsorgeamtes und der Katholischen Aktion Kärnten im Rahmen ihres diesjährigen Betriebsausflugs am 18. Juni 2014 nach Slowenien auf, um in Kobarid (Karfreit / Carporetto) das vielfach ausgezeichnete Weltkriegs-Museum (Kobariški muzej) zu besuchen. Beeindruckt und betroffen vom dort dokumentierten Leid der Soldaten und von der Sinnlosigkeit kriegerischer Konfliklösung wurde dieser Ausflug auch zu einer nachdenklich stimmenden Bildungsreise.

Schon bei der Hinfahrt über Tarvis und den Predilpass wurde auf slowenischer Seite kurz vor Bovec bei der Flitscher Klause Halt gemacht. Die Konditionsstarken stiegen auf einer im felsigen Steilhanggelände des Rombon zwischen 1897 bis 1900 errichteten Armierungsstraße zum Fort Hermann, einer militärischen Befestigungsanlage, 110 Höhenmeter hinauf.

Nach dem Museumsbesuch und dem Mittagessen in Kobarid ging die Reise weiter in friulanische Cividale. Der Dombesichtigung folgte die Einkehr in die „Villa de Puppi“ in Moimacco. Auf diesem Weingut des Conte Luigi de Puppi wurde die letzte Labung dieser Reise zu sich genommen. In dem stimmungsvollen Ambiente gab es dann auch für den Betriebsrat die gute Gelegenheit, sich mit einem kleinen Geschenk bei Seelsorgeamts-Direktor Josef Marketz zu bedanken. Marketz wird nämlich mit 1. September 2014 die Geschicke des Kärntner Caritasverbandes leiten. (khk)