Organisation

Bischöfliches Seelsorgeamt

Benediktinische Lebenserfahrung

„Spiritueller Starttag“ im Stift St. Lambrecht: Prior P. Gerwig Romirer gab Einblicke in die Benediktregel

Gruppenbild mit Pater Gerwig Romirer OSB (© Foto: Karl-Heinz Kronawetter / Internetredaktion)
Gruppenbild mit Pater Gerwig Romirer OSB (© Foto: Karl-Heinz Kronawetter / Internetredaktion)

Im Grenzland von Kärnten und Steiermark, im Schatten der Grebenzen, liegt die eindrucksvolle barocke Anlage des steirischen Benediktinerstiftes St. Lambrecht. Dieser Ort mit seiner langen Tradition gelebten christlichen Glaubens - das Kloster wurde vor über 900 Jahren vom Geschlecht der Eppensteiner gestiftet - war das Ziel des diesjährigen „Spirituellen Starttages“ am 5. Oktober 2015, zu dem die Mitarbeiter und MItarbeiterinnen des Bischöflichen Seelsorgeamtes eingeladen waren.

„Ora et labora et lege“ - beten, arbeiten und über die hl. Schrift nachsinnen, so fasste Prior Mag. Gerwig Romirer OSB das Wirken der Benediktinergemeinschaft von St. Lambrecht in eine bewährte Kurzformel. Er war es auch, der nach einem kurzen Grußwort von Abt Mag. Benedikt Plank OSB die Teilnehmer/-innen mit spirituellen Impulsen aus der Regel des heiligen Benedikt zum Nachdenken und ins Gespräch brachte.

Im beeindruckenden Ambiente des sog. Kaisersaales wurde dann in Gruppenarbeiten über zeitlos aktuelle Fragen wie zum Beispiel über das rechte Maß, über die Gastfreundschaft, über den recht verstandenen Gehorsam, die beständige Suche nach Gott und auch über die Fähigkeit, Widerwärtiges zu ertragen, gemeinsam nachgedacht. Fazit: Was der heilige Benedikt von 1500 Jahren in seiner Ordensregel festhielt, hat auch heute noch für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten in einer Gemeinschaft große Bedeutung.

Nach dem gemeinsamen Beten der Mittagshore in der Stiftskirche und gestärkt durch ein köstliches Klostermahl wurde am Nachmittag noch die Klosteranlage mit dem beeindruckenden Festsaal und den Museumsräumen besichtigt.
Auf der Heimfahrt nach Klagenfurt war es ruhig im Autobus. Viele Eindrücke eines intensiven Tages wurden dankbar still verarbeitet. (KHK)