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WJT Krakau ist vorbei - eine Zusammenfassung

Zusammenfassung vom Weltjugendtag in Krakau

Vigil am Campus Misericordiae (© Foto: Peter Artl, Katholische Jugend Kärnten)
Vigil am Campus Misericordiae (© Foto: Peter Artl, Katholische Jugend Kärnten)

Panama wird also der Austragungsort des 2019 stattfindenden Weltjugendtages sein. Vor zwei Millionen jubelnden und begeisterteren jungen Pilgerinnen und Pilgern lüftete Papst Franziskus ganz am Ende das Geheimnis, wo der nächste Weltjugendtag stattfinden wird.

Der Weltjugendtag im polnischen Krakau ist mit einer großen Abschlussmesse unter freiem Himmel zu Ende gegangen. Die Teilnehmer, darunter auch etwa 15 Jugendliche und junge Erwachsene von der Katholischen Jugend Kärnten haben eine intensive Zeit mit vielen Eindrücken hinter sich. Projektreferent Peter Artl, Diözesanjugendseelsorger Gerhard Simonitti und Regionaljugendleiterin Lisa Oberberger begleiteten die Delegation aus Kärnten.

Im Mittelpunkt standen neben dem Österreichtreffen vor allem Gemeinschaftserlebnisse, Glaubensvertiefung und die ermutigenden Worte von Papst Franziskus an die katholische Jugend. Vor allem wünscht er sich unbequeme Jugendliche, die sich für das friedliche Zusammenleben der Kulturen einsetzen.

Ihr Quartier hatten die kärntner Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Pfarrgemeinde Zielonki, rund 8 Kilometer außerhalb von Krakau! Von 2 Gastfamilien wurden die Jugendlichen und deren Begleiter liebevoll und aufopfernd umsorgt und versorgt. Unweit der Pfarrgemeinde Zielonki fanden die Katechesen statt.
In den Katechesen, bei denen sich mit dem Thema „Barmherzigkeit“ auseinandersetzten, erlebten die Jugendlichen ein tiefgehendes und eindrucksvolles Glaubens- und Lebenszeugnisse durch den deutschen Bundeswehr- und Bischof von Essen Franz-Josef Overbeck, sowie dem österreichischen Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn mit anschließendem schwungvollen Eucharistiefeiern.

Höhepunkt des Weltjugendtages war zweifellos das Vigil und der Abschlussgottesdienst am Campus Misericordiae (Feld der Barmherzigkeit) etwa 12 Kilometer außerhalb von Krakau. Hier war Hoffnung auf eine friedvolle Welt und eine  gute Zukunft spürbar! „Wer Jesus nachfolgen will, muss sein Sofa gegen ein paar Schuhe austauschen!“ sagte Papst Franziskus. Weiteres forderte der Papst die jungen Menschen auf, Vorreiter für ein Zusammenleben der Kulturen zu sein.

Zehntausende Sicherheitskräfte waren in Krakau im Einsatz und man spürte die Erleichterung über das friedlich und festliche Ende des Weltjugendtages, welches heuer auf Grund der Weltgeschehnisse nicht so fröhlich und unbeschwert war als sonst, am Ende überwiegten aber Freude und Bestärkung.

Belgleitet mit heftigen Gewittern mit Sturmböen und Starkregen machten sich auch die kärntner Pilgerinnen und Pilger zu Fuß auf den Rückweg ins Zentrum von Krakau, wo sie um 22.23 mit dem Praytrain, einen Sonderzug der Katholischen Jugend Österreich, müde und erschöpft aber mit Freude und Bestärkung die Heimreise über Wien nach Kärnten antraten.

Möge der Geist des Weltjugendtages noch lange in den Herzen der Pilger- und Pilgerinnen weitergetragen werden.