Organisation

Jugendzentrum „Avalon“

72 Stunden sozialer Einsatz im Lavanttal

"72 Stunden ohne Kompromiss" der KJ Lavanttal

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 72 Stunden im Lavanttal (© Foto: KJ Lavanttal)
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 72 Stunden im Lavanttal (© Foto: KJ Lavanttal)

Schalt dich ein - 72 Stunden lang

Von 19. – 22. Oktober ging es in Wolfsberg wieder rund: Rund 41 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beschäftigten sich im Rahmen des Jugend-Sozialprojekts „72 Stunden ohne Kompromiss“ intensiv mit dem Thema „Vielfalt Leben“ und haben sich selbstlos ins Geschehen gestürzt.  Die „72 Stunden“ sind mit etwa 4000 Teilnehmerinnen  und Teilnehmern die größte Jugend-Sozialaktion Österreichs und werden veranstaltet durch die Katholische Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3.

41 TeilnehmerInnen - fünf Projekte

Im Lavanttal hatten die Jugendlichen in fünf Projekten viel zu tun. So wurden beispielsweise  durch den Verkauf von Schokopralinen und Fruchtgummitierchen 2.000 Euro für die Jugendaktion von missio Österreich gesammelt. Diese Spenden kommen Kindern in der ganzen Welt, sowie auch einigen österreichischen Projekten zugute und durch die FAIREN Produkte werden auch noch Kleinbauern und -bäuerinnen auf der ganzen Welt unterstützt. Eine andere Gruppe Jugendlicher begab sich in die Pflegeheime Wolfsberg und St. Paul für handwerkliche Tätigkeiten und um sich mit den BewohnerInnen zu beschäftigen. Außerdem wurde kurzfristig das „ 1 Kilo“ Projekt gestartet, wo die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vor den Supermärkten standen und um haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel baten, um bedürftigen Menschen in Österreich zu helfen. Bis Freitagabend wurden hunderte Kilogramm gespendet und zum Teil bereits an den SozialMarkt Wolfsberg überreicht. Der Rest wird im Laufe der kommenden Woche an verschiedene Hilfsorganisationen übergeben. Natürlich durfte während des ganzen Projektes das leibliche Wohl des Teams nicht vergessen werden, und es wurde eine „Kulinarische Vielfalt“ für uns zusammengestellt. Verschiedene Rezepte aus allen Ländern und Kulturen wurden gesammelt und als Grundstock für ein KJ-Kochbuch verschriftlicht. Daneben wurde die hungrige Meute kulinarisch verwöhnt. Eine weitere Gruppe kümmerte sich um die mediale Verbindung zur Außenwelt. Sie erstellte eine Sonderausgabe der KJ-Zeitung „Der Lavanttal-Prophet“ und versorgte die sozialen Medien mit Informationen über das Projekt. Die letzte Gruppe befasste sich mit den vielfältigen Sehenswürdigkeiten in der Stadt Wolfsberg, als Grundstock für einen künftigen KJ-Stadtführer.

Ehre, wem Ehre gebührt

Während des ganzen Projektes wurden die Gruppe von den ehrenamtlichen Gruppenleitern Monika Loibnegger und Dražen Marić, Zivildiener Martin Weber und Regionaljugendleiter Jakob M. Mokoru, begleitet und unterstützt. Ein besonderen Dank gilt der Kärntner Sparkasse mit Geschäftsstellenleiter Georg Kohler für die großzügige finanzielle Unterstützung und der  Stadtpfarre Wolfsberg um Dechant Mag. Engelbert Hofer für die Gastfreundlichkeit im Pfarrzentrum. Es ist nicht selbstverständlich 41 Jugendliche 72 Stunden lang unter sein Dach zu lassen (ein Teil der TeilnehmerInnen übernachtete im Markussaal).
 

Ann-Kathrin Zarfl / Jakob M. Mokoru