Selig die Pilger am Jakobsweg,

die aufgebrochen sind,

um sich selbst besser kennen zu lernen.

Die sich auf den Weg machen,

um die Welt mit ihren Füßen neu zu entdecken.

Die sich auf ein Abenteuer einließen,

um dem auf der Spur zu sein,

was aus ihnen werden will.

Die nicht nur stolz auf ihre Erfahrungen zurückblicken,

sondern eingestiegen sind in den Lebensfluss,

der sie mit neuen Augen und mit wachen Herzen

das Leben vom anderen Ufer aus

neu entdecken lässt.

Schöner lässt sich das "Abenteuer Pilgern" nicht beschreiben, als es Franz Ferstl in diesem Gedicht, entnommen aus seinem Buch "Mein Weg in deinen Händen", formuliert hat. Und so waren die Pilgertage am Weststeirischen Jakobsweg von Maria Osterwitz über die Koralpe bis nach Lavamünd ein wunderbares Erlebnis für alle Teilnehmer, die hier unterwegs täglich etwas Neues entdecken durften.