Eine der Kernfragen des Rundschreibens „Laudato Si“ von Papst Franziskus ist "wozu braucht uns die Erde?".

Der Abend mit Mag. Ernst Sandriesser, dem Umweltreferenten der Diözese, war nicht einfach schön, zum Zurücklehnen, sondern er stimmte nachdenklich, warf Fragen auf. So verstanden will auch der Text des Schreibens sein. Für Christen darf Umweltengagement kein Hobby sein, sondern Pflicht. Der letzte Zweck der Geschöpfe sind nicht wir selber. Der Papst würdigt ausdrücklich alle Organisationen, die sich dem Erhalt der Schöpfung widmen und wünscht, dass dies vordringliches Anliegen nicht nur aller Christen, sondern aller Menschen guten Willens sein sollte. Wir dürfen nicht auf Kosten der Menschen leben, die nach uns kommen. Wir brauchen nicht „in die Höhlen zurückkehren“, aber wir müssen einen kleineren Gang einlegen. Und: Jeder Einkauf ist nicht nur eine Sache der Ökonomie, sondern auch der Moral. Eine Rückkehr zur Einfachheit, die uns erlaubt, innezuhalten, um das Kleine zu würdigen, gibt mehr innere Zufriedenheit als ständige Anhäufung von Gütern.

Niemand kann nach dem Lesen der Enzyklika sagen, „da kann ich nichts machen“! Impulse für das ganz persönliche Leben sind genügend zu finden!

Eine kleine, kompetente Runde – darunter Multiplikatoren – war dankbar für diesen Abend.