Jeden Fastensonntag treffen sich Villacher Christen vor der Kirche St. Thomas um den Kreuzweg auf den Kalvarienberg, in der oberen Fellach zu gehen. Am fünften Fastensonntag fand ein ökumenischer Kreuzweg statt, der die Christen beider Konfessionen einlud besonders über das "Sozialwort" des Ökumenischen Rats der Kirchen nachzudenken, welches inhaltlich nach wie vor hochaktuell ist.

„Und ich? – trage ich als Teil der Zivilgesellschaft meinen Teil zur Gestaltung einer sozialen und gerechten Gesellschaft bei?“, fragten sich die zahlreichen Gläubigen, als das Leiden und Sterben Jesu Christi in den heutigen Kontext gestellt wurde. Um der österlichen Hoffnung Ausdruck zu verleihen gab es vor der Kalvarienbergkirche noch eine fünfzehnte Station: die Auferstehung.

Der Kreuzweg wurde heuer von der katholischen Pfarre St. Josef Villach mit Pfarrassistentin Heidi Wassermann Dullnigg und der evangelischen Gemeinde Villach-Stadtpark mit Pfarrerin Astrid Körner organisiert und vorbereitet. Musikalisch begleitet haben die Schola St. Josef unter der Leitung von Gunter Krampl sowie eine Abordnung der Gruppe „Herzklang“, die den meditativen Gesang zwischen den einzelnen Stationen unterstützten.