Jesus als Christus, Messias. Jesus als Erfüllung der Verheißungen des Alten Testaments. Jesus als Offenbarung der göttlichen Gnade. Jesus als Weg und Mittler des Heils. Jesus als mit göttlicher Vollmacht ausgestattete Person. Jesus als Garant der Anwesenheit Gottes in der Welt. Jesus als Wundertäter und Heiler. Jesus als echter Mensch, dem das Menschliche nicht fremd ist. Jesus als soziales Vorbild, das das wahrhaft Menschliche schlechthin verkörpert. Jesus als Botschaft der Nächstenliebe. Jesus als derjenige, der seine Mission erfüllt. Jesus als Person, an der sich Geister scheiden. 

Das waren einige der Schlussfolgerungen von Dechant Mag. Herbert Burgstaller bei seinem Vortrag am 11. Dezember, 19. 30 Uhr im Pfarrzentrum St. Martin über Jesus in unserer Gesellschaft im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lebensbiotop Kirche“. Anhand der verschiedenen Verfilmungen, theologischen und philosophischen Texte, biblischen und außerbiblischen Schriften zeigte Pfarrer Burgstaller, wie unterschiedlich die Darstellungen und Deutungen der Person Jesu waren und sind. Dabei ist es bei der Beurteilung der Richtigkeit einzelner Ergebnisse der Jesusforschung darauf zu achten, welche Quellen einzelne Autoren benutzen und welche Absichten sie, wenn sie  die Person Jesu beschreiben, verfolgen.