Dekanat

Dekanat Rosegg/Rožek

Firmung | Birma

2016

Im Namen des Pfarrgemeinderates sage ich Ihnen, Monsignore Marketz ein herzliches „Grüß Gott“ und ein herzliches „Grüß Gott“ auch allen, die hier versammelt sind.

Wir hatten vor kurzem in St. Egyden die Kontaktwoche und daher weiß man bei uns in der Pfarre, wenn die weißgelben Fahnen wehen, dann steht ein großes kirchliches Fest bevor. Und heute wehen die Fahnen zum Fest der Firmung, sie wehen für Sie, Monsignore Marketz und für Euch, liebe Firmlinge mit Euren Paten und Eurer Familie, die ihr gekommen seid, um bewusst in unsere

Glaubensgemeinschaft aufgenommen zu werden.

Mit den Glocken wurde der Beginn der Feierlichkeit eingeleitet. Hier in

St. Egyden in unserer Pfarre soll für Euch ein unvergesslicher Tag beginnen und dann im privaten Rahmen innerhalb der Familie ausklingen.

Wenn ich schon die Glocken erwähnt habe: Normalerweise erklingen sie aus einem schönen Glockenturm. Beim letzten Sturm ist uns aber altersbedingt, der Strahlenkranz abhanden gekommen und nun steht der Turm etwas „nackert“ da. Die Erneuerung des Turmes ist eine der Maßnahmen, die uns heuer noch beschäftigen wird.

Es hat bei uns im Jahre 2012 einen Wechsel in der Kirchenführung gegeben. Pfarrer Lorenz Petricig ging in den verdienten Ruhestand und ihm folgte unser Pfarrer Dechant Mag. Janko Kristof nach. Unsere Pfarre hatte den Ruf, ein bisschen schwierig zu sein, weshalb man ihm im wahrsten Sinne des Wortes: „Alles Gute“ gewünscht hat. Herr Pfarrer Kristof ist auch gleichzeitig Pfarrer von Ludmannsdorf, eine große Herausforderung, beiden Pfarren gerecht zu werden. So wie er es eben gesagt hat, so handhabt er es auch. Er versucht, altbewährtes zu erhalten, geht aber auch neue Schritte und motiviert uns, neue Wege zu finden. So fordert und fördert er uns im Pfarrgemeinderat und es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen uns und auch mit den örtlichen Vereinen, der Erfolg ist auch schon gut sichtbar .

Mit Hilfe des Pfarrgemeinderates und vielen Freiwilligen, die – und ich stelle es ganz dankbar fest - immer zur Stelle sind, wenn man sie braucht, wurde die Kanzlei und der Pastoralraum im Pfarrhof erneuert und auch schon in Betrieb genommen und die Arbeiten im zweiten Stock sind auch schon im Gange. Im Pfarrsaal gibt es eine neue Küche und eine Infrarotheizung. Der Durchbruch der Mauer südseitig und die Erneuerung der Türen im Eingangsbereich stehen heuer auch noch auf dem Wunschzettel. Neben vielen kleineren Arbeiten haben wir auch einen rollstuhlgerechten Weg zur Kirche geschaffen.

Es ist zwar sein Beruf, doch den Glauben zu vertiefen, das ist ein Herzensbedürfnis unseres Herrn Pfarrers und das spürt man bei ihm auch. Er findet immer wieder neue Wege, wie die Glaubensgespräche zu Ostern oder Weihnachten. So war die Aufführung „Der Prophet“ eine unkonventionelle Art der Verkündigung mit Szenen aus dem AT. Dergleichen sehen wir als Anreiz,

unsere Ideen einzubringen. Sei es bei der Messe für Liebende, der Kräuterweihe, den Pfarrcafes, der Silvesterandacht am Kathreinberg oder nächste Woche bei der Florianiprozession, wo die Feuerwehr zum anschließendem Pfarrcafe einladet.

Wir haben auch das Glück, besonders musikalische Pfarrangehörige zu haben. So gibt es einen Kirchenchor, einen Kinderkirchenchor, die Gruppe „Ascolti“ und Prof. Jozko Kovacic, die abwechselnd unsere Messen musikalisch umrahmen. Jeden 1. Sonntag im Monat kommt ein Gastchor anschließend gibt es Pfarrcafe.

Über den Sozialarbeitskreis werden Krankenbesuche und Seniorennachmittage organisiert. Alle Aktivitäten anzuführen würde jetzt zu lange dauern. Wir haben zum dritten Mal einen Jahresrückblick herausgebracht mit dem Titel „Unsere Glocke – Nas svon“. Die Zeitschrift liegt im Eingangsbereich auf und da könnt ihr Einblick in unser Pfarrgeschehen nehmen.

Wir haben in den 3 vergangenen Jahren auch gelernt, flexibel zu sein, da wir oft von unseren geplanten Maßnahmen abweichen mussten, weil sich irgendwo wieder eine andere Baustelle aufgetan hat, oder weil Umstände aufgetreten sind, auf die man nicht vorbereitet war. Dass sich im 21. Jahrhundert auf einmal Millionen Menschen auf der Flucht befinden, das hat sich so wohl keiner vorgestellt. Auch bei uns wurden quasi über Nacht 65 Asylwerber im St. Egydenerhof untergebracht. Von Seiten der Gemeinde wurde ein Koordinationsausschuss ins Leben gerufen und viele Freiwillige und auch Vereine haben sich eingebracht, um ein friedvolles Miteinander zu gewährleisten. Gleich gegenüber im Pfarrheim wird Deutsch-Unterricht gegeben und Josef, Johanna und Nikos können wir ein Zuhause geben.

St. Egyden ist sicher ein Beispiel dafür, wie trotz Fehlens jeglicher Infrastruktur Integration funktionieren kann. Die Ankündigung eines zweiten Flüchtlingsheimes hat mit einem Schlag vieles zerstört. Als Pfarre kann man da auch die Ängste und Sorgen der Bevölkerung nicht überhören. Und wir haben noch lange nicht die Gräben zugeschüttet, die sich in den vergangenen Monaten aufgetan haben.

Liebe Firmlinge! Wir sind froh und dankbar, dass es euch gut geht. Dass ihr ein Daheim habt und Menschen, die euch lieben. Wir freuen uns, dass wir mit Euch die Firmung feiern können. Wir haben alles getan, dass Eure Firmung zu einem schönen Fest wird, dass Eurer Glaube gestärkt wird und dass ihr unsere Pfarre in guter Erinnerung behaltet.

Sehr geehrter Monsignore Marketz. Wir wissen, dass Sie es als Caritas Direktor zur Zeit nicht leicht haben und dass es Ihr Bestreben ist, Heimatlosen ein Dach über den Kopf und etwas zum Essen zu geben – die wichtigsten Grundbedürfnisse zu stillen. Ich hab nicht vergessen, dass Sie bei einem Besuch gesagt haben, zur Firmung wünschen Sie sich nichts anderes als einen Laib Brot. Den bringe ich jetzt Ihnen und hoffe, dass Sie nicht nur von diesem Laib Brot, sondern auch vom heutigen Tag viel Kraft mit nach Hause nehmen.

 

Spoštovani monsinjor Marketz!

Dragi birmanci z botri in starši!

Za kraj birmovanja ste si izbrali šentiljsko farno cerkev, ki je v naši bližnji in širši okolici pravi biser cerkvene arhitekture.

Stara je štirideset let in slovi na zunaj po svojih krasnih barvastih steklenih oknih.

Znotraj naše cerkve in fare se v zadnjem času marsikaj spreminja: pred štirimi leti smo dobili novega župnika in dušnega pastirja, gospoda dekana Janka Krištofa. On nosi dvojni napor,

saj mu je poverjena tudi fara Bilčovs.

Z njim poskušamo pri nas v Šentilju hoditi skupno nova pota verskega življenja in doživljanja. Ugotavljamo, da se nam zdi smer prava in uspešna.

En tak pozitiven prikaz farnega življenja je zdaj že tretje letno poročilo.

Vemo pa tudi, da smo šele na poti in da nas čakajo še mnogi dušnopastirski in medčloveški izzivi.

Dragi birmanci!

Želim vam za današnjo birmo mnogo milosti in darov svetega Duha za vse vaše življenje!

Spoštovani monsinjor Marketz!

Izročam vam hleb kruha, ki ste si ga želeli.

Naj vam simbolično daje moči pri vašem dobrodelnem opravilu kot ravnatelj Caritas in kot posrednik božje besede in njegovega usmiljenja!

 

 

 

Für die Firmlinge

Der Herr ist mein Programmierer; ich werde nicht abstürzen.
Er installiert seine Software auf der Festplatte meines Herzens.
Und seine Befehle sind benutzerfreundlich. Er lässt mich frei wählen.
Seine Eingaben lassen mich die richtige Wahl treffen.
Auch wenn mein Leben nicht frei von Viren ist,
fürchte ich keinen Absturz; denn du bist meine Firewall,
dein Virenscanner beschützt mich Tag und Nacht.
Du hältst Spams von mir fern.
Du gewährst mir Hilfe auf Tastendruck, und dein Service ist kostenlos.
Updates erreichen mich mein Leben lang, und mein Ordner wird bleiben
ein Leben lang.

 

 

Sehr geehrter Monsignore Marketz!

In festlicher Stimmung und mit großer Freude darf ich sie im Namen aller hier versammelter begrüßen. Sie kommen als Vertreter des Hw. Bischofs Alois Schwarz, um unsere Pfarre zu visitieren und das Sakrament der Firmung zu spenden. Mit ihnen begrüße ich alle Firmlinge und ihre Begleiter, die heute aus anderen Pfarren zu uns gekommen sind. Ich begrüße Bgm. Vouk und BGm. Valentin Happe, die Feuerwehr, die Landjugend, den Sportverein, die Volksschule mit dem Schulchor unter der Leitung der Frau Direktor Andrea Debevec und alle, die sie gekommen sind, an dieser Feierlichkeit teilzunehmen.

Der Pfarrgemeinderat hat sich in einer Klausur auf die Visitation vorbereitet und Kanzler Ibounig hat die Aufgebe des Vorvisitators bereits erfüllt. Dabei hatten wir die Gelegenheit die Situation unserer Pfarrgemeinschaft und unsere Rolle darin zu betrachten und daraus zukunftsweisende Schritte für uns zu erkennen. Seit meiner Übernahme der Pfarre St. Egyden sind vier Jahre vergangen und ich darf in großer Dankbarkeit auf diese Jahre zurückblicken. Es hat sich sehr viel bewegt. Ich konnte am Aufbau und an der Erneuerung mitwirken und oft kam ich gar nicht aus dem Staunen, was alles möglich geworden ist. Als meine größte Aufgabe habe ich es gesehen, das, was ich übernommen habe und was mein Vorgänger Lorenz Petricig in langen Jahrzehnten aufgebaut hat, mit dem zur Einheit zu bringen, was neu zu wachsen begonnen hat. Mit einem guten Pfarrgemeinderat und mit vielen Helferinnen und Helfern an vielen Stellen ist schon manches gelungen. So möchte ich diese Gelegenheit auch dazu nützen, allen zu danken, die am Werk der Erneuerung und am Werk der Einheit bisher mitgewirkt haben. Ich darf aber auch gleich an alle Versammelten die Einladung und die Bitte richten, mit uns weiterhin und mit neuer Kraft diesen Weg zu gehen. Für unseren Ort aber auch für die Pfarrgemeinschaft ist die Flüchtlingsfrage zugleich eine Herausforderung, Chance und Zerreißprobe. Als Pfarre haben wir uns hier von Anfang an engagiert und viel Kraft eingebracht. Wir haben mit vielen anderen vorbildhaft unsere christliche Verantwortung wahrgenommen. Zugleich sind wir aber auch an Grenzen gestoßen. Dabei konnten wir schon mit ihrer Hilfe als CARITASDIREKTOR rechnen. Was uns die Zukunft bringen wird, ist noch offen, wir wissen aber, dass noch viele Aufgaben vor uns stehen, die wir als christliche Gemeinschaft meistern wollen. Damit wir das in rechter Weise bewältigen können, wird es notwendig sein in der Hörweite Christi zu bleiben, bzw. noch näher an ihn heranzukommen. Darum sehe ich die sonntägliche Eucharistiefeier, die lebendig gestaltet und in der sich die Menschen wiedererkennen, als unumgänglich. Darauf wollen wir auch in Zukunft bauen. Denn Christus ist die Mitte unseres Lebens und um die Kraft seines Geistes wollen wir heute bitten.

 

 

Spoštovani g. Marketz!Dragi sobrat!

V imenu vseh navzočih vas prisrčno pozdravljam med nami. Z vami pozdravljam vse, ki so iz drugih župnij prišli k nam, da bi z nami obhajali ta dan ter prejeli zakrament sv. birme. Pozdravljam oba župana, društva in ustanove in vse farane.

S hvaležnim srcem se oziram nazaj na ta štiri leta mojega delovanja tukaj v Št.Ilju. Z odprtim srcem sem prišel in naletel na mnoga odprta srca. Skupaj smo oblikovali farno življenje in marsikaj se je v tem času premaknilo. Kot svojo nalogo prej ko slej vidim spodbujanje vernih naj svoje življenje oblikujejo v Kristusovem duhu in se tako vedno bolj približujejo njemu, ki je vir življenja in ljubezni. Božjo bližino obhajamo vsako nedeljo in tako poživljamo naše prijateljstvo z njim. Lepo bogoslužje omogočajo tisti, ki si prizadevajo za cerkveno petje in glasbo in vsi tisti, ki v raznih nalogah dejavno sodelujejo. Pri tem cenimo to, kar smo prejeli kot dediščino in jo skrbno gojimo naprej, hkrati pa smo odprti za nove pristope in oblike. Pri tem sem hvaležen vsem, ki v veliki zvestobi že desetletja vnašate svoje moči in sposobnosti in tudi tiste, ki nanovo odkrivate našo farno skupnost kot kraj, kjer imate svoje mesto in se v njej lahko začnete angažirati. Le tako smo mogli v zadnjih letih rasti in le tako moremo dobro hoditi pot naprej. Če bomo lepa farna skupnost, bodo še naprej lahko prihajali drugi in če se bodo počutili dobro, bodo pri nas tudi ostali. V tem duhu hočemo živeti odprtost tudi do tistih, ki so v naši vasi našli zatočišče in so odvisni od naše pomoči. Tudi skrb zanje nas lahko povezuje ter krepi našo krščansko identiteto. Naj bo današnji dan tudi dan hvaležnosti za vse, kar kot farna skupnost smemo živeti. Kljub izzivom, ki nas še čakajo smemo zaupati, da bomo z njegovo pomočjo zmogli ostati zvesti naši poklicanosti. Tudi za to hočemo danes Boga prositi.