Pfarre

St. Daniel im Gailtal

Neue Glocken für die Pfarrkirche St. Daniel

Generalvikar Msgr. Dr. E. Guggenberger bei der Glockenweihe (© Foto: Pfarre St. Daniel - Johann Kanzian)
Generalvikar Msgr. Dr. E. Guggenberger bei der Glockenweihe (© Foto: Pfarre St. Daniel - Johann Kanzian)

Nach der Neuanschaffung von Glocken für die Filialkirche St. Nikolaus in Dellach im Jahr 2012 wurde der disharmonische Klang der Glocken (Stimmung e1, a1, c2 und es2) bei der Pfarrkirche vermehrt als störend empfunden. Die große Glocke in St. Daniel stammt aus dem Jahr 1608 und gibt den Ton e1 an. Aufschrift "Adam Sterze hat mich gossen. Wenn Gott mit uns ist, wer kann gegen uns sein." Sie trägt das Relief der Schmerzensmutter (Maria mit dem Schwert im Herzen) und noch andere Reliefs von Heiligen.
Mit Unterstützung durch Sponsoren bzw. Stiftern war die Neuanschaffung möglich.

Die feierliche Glockenweihe ist am Kirchtagssonntag, dem 1. September 2013, durch Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger erfolgt. St. Daniel erlebte ein großes Fest, da gleichzeitig auch die heute selbständigen Pfarren im Rahmen der Sternwallfahrt zur Mutterpfarre kamen.

Die neuen Glocken
GLOCKE I
Hl. Daniel. Kirchenpatron der Mutterkirche, und Wundertätige Gnadenmutter (Maria mit dem Schwert im Herzen), Ton: “g1”, Durchmesser: 1.010 mm, Gewicht: 620 kg,

GLOCKE II
Hl. Hemma von Gurk und Hl. Christophorus, Ton: “h1”, Durchmesser: 820 mm, Gewicht: 320 kg

GLOCKE III
Hl. Josef und Hl. Florian, Ton: "d2", Durchmesser: 720 mm, Gewicht: 220 kg

Es ist ein sogenanntes Salve-Regina-Geläut. Das Anfangsmotiv – der Dur-Dreiklang mit der Sexte - entspricht der in den Klöstern und Gemeinden meistgesungenen Melodie des Salve Regina (Gotteslob 1975 Nr. 570, im Gotteslob 2013 Nr. 666,4).

Unsere alten Kirchenglocken kamen in die Diözese Satu Mare/Sathmar in Rumänien. Die katholische Kirche hatte während des Kommunismus schwere Zeiten durchlebt. Derzeit werden viele Kirchen restauriert. Im Krieg wurden die Glocken abgenommen und die meisten Kirchen haben nicht das Geld für neue Glocken.