Im Herbst 2011 hat Adolf Wirnsberger seine ganz persönliche Entscheidung uns mitgeteilt, dass er den Weg des „Ständigen Diakons“ gehen will, nachdem er „eine berührende Erfahrung mit Gott“ gemacht hat. Auf dem Hemma-Pilgerweg standen über einer Kirchtüre die Worte geschrieben: „Durch diese Tür führt der Weg zu mir.“ So hat er mit Gottes Hilfe und mit Unterstützung seiner Familie den neuen Weg beschritten und hat neben dem Beruf als Elektriker das dafür notwendige Studium begonnen.
Nach einer dreijährigen Ausbildungszeit wurde er zusammen mit zehn Kandidaten aus unserer Diözese am 5. Juli 2013 in der Feier der „Admissio“ von unserem Bischof Dr. Alois für die  Weihe zum Ständigen Diakon aufgenommen. Das war ein erster bewegender Augenblick für seine Familie und für jene, die bei dieser Feier dabei sein durften.
Nachdem er alle Voraussetzungen für den „Ständigen Diakonat“ erfüllt und alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hat, wurde er nach den Weiheexerzitien zusammen mit den zehn weiteren Kandidaten am 5. Oktober 2014 von unserem Diözesanbischof im Dom zu Klagenfurt zum Ständigen Diakon geweiht.
Nach dem Weiheversprechen – „Adsum: Ich bin bereit“ –  und nach der Handauflegung des Bischofs übergaben die Ehefrauen die Stola und die Heimatpfarrer bekleideten sie mit der Dalmatika. In einer bemerkenswerten Predigt wies der Bischof auf das ehrenvolle Amt eines Diakons hin. Der Katschtaler Kirchenchor durfte die Feier mitgestalten und für viele hen) aus unsere Pfarre ist die Diakonenweihe zu einem tiefe Erlebnis geworden. Bei der Agape auf dem Domplatz wurde dann so richtig gefeiert.
Das Dienstamt des Ständigen Diakons umfasst die Verkündigung, die Liturgie und die Caritas. Mit dem Gebet der Kirche (Brevier) stimmen die Diakone in den Chor der Beter ein, zu dem alle Kleriker verpflichtet sind. Über die gesonderten Aufgaben des Diakons wurde in den letzten Pfarrbriefen hinreichend berichtet.
Am 23. November wurde Adolf Wirnsberger bei einem feierlichem Gottesdienst  – gestaltet von allen drei Chören des Katschtales – Kirchenchor, Sängerrunde und Singkreis Müller – in die Pfarre eingeführt, wo er auch zum ersten Mal seinen Dienst als Diakon ausgeübt und die erste Ansprache gehalten hat. Die vielen Ministranten und die große Anzahl der Gottesdienstbesucher waren mit Begeisterung dabei.
Am Schluss der Gottesdienstfeier hat Adolf Wirnsberger noch kurz über seinen Werdegang erzählt und ein gelbes Küken gezeigt mit der Aufschrift: „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.“  Adolf Wirnsberger dankt allen, die ihn auf diesem Weg unterstützt und mit ihrem Gebet begleitet haben, in besonderer Weise seiner Familie und seinem Arbeitgeber für das nötige Entgegenkommen bei der Zeiteinteilung für die Studientage und Zusammenkünfte.
Wir wünschen unseren neuen Diakon für seinen zukünftigen Dienst Gottes Segen und viel Freude.