Organisation

Katholischer Familienverband Kärnten

STOPP dem neuen Fortpflanzungsmedizin-gesetz - Social Media-Kampagne

Qualität braucht Zeit! Besser kein neues Gesetz als dieses!

Logo der Kampagne „kinderbekommen“ (© Foto: Familienverband)
Logo der Kampagne „kinderbekommen“ (© Foto: Familienverband)

Demokratie braucht Zeit und Wissen. Bereits in wenigen Tagen, am 21. Jänner 2015, soll - völlig übereilt - im Parlament das neue Fortpflanzungsmedizingesetz beschlossen werden!
Eine neue Social Media-Kampagne lädt Bürgerinnen und Bürger ein, bei den 183 Parlamentsabgeordneten ihr Nein zu einem übereilten Beschluss eines neuen Fortpflanzungsmedizingesetzes zu deponieren. Das Gesetz soll am 21. Jänner 2015 im Nationalrat beschlossen werden. Über die Website www.kinderbekommen.at können alle, die aus demokratiepolitischen Gründen das Durchpeitschen des jetzigen Gesetzesentwurfes ablehnen, per E-Mail die Abgeordneten auffordern, den Gesetzesbeschluss zu vertagen. Per Mausklick wird die Mail gleich an alle 183 Parlamentsabgeordneten gesendet. Über Facebook und Twitter können andere eingeladen werden, sich der Kampagne anzuschließen.
Initiatoren der Kampagne sind die Katholische Aktion Österreich, der Katholische Familienverband, die aktion leben österreich, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und die Ordensgemeinschaften Österreichs. Sie treten „für ein Fortpflanzungsmedizingesetz ein, das ethischen und wissenschaftlichen Anliegen gerecht wird, nicht von ökonomischen Interessen bestimmt wird“.

Es ist äußerst bedenklich, dass die Fortpflanzungsmedizin in Österreich neu geregelt werden soll, ohne dass die Auswirkungen auf Kinder, Frauen und die Gesellschaft als Ganzes geklärt sind. „Qualität braucht Zeit“! Der Katholische Familienverband verlangt daher die Einbindung unabhängiger, auch internationaler Expertinnen und Experten, eine Analyse der Folgen des Gesetzes für alle Betroffenen und die Diskussion mit allen Beteiligten: „Demokratie braucht Verantwortung. Eine Entscheidung setzt Wissen voraus und die Möglichkeit, sich dieses Wissen anzueignen“, sind sich die Initiatoren einig.

Wenn das neue Gesetz nicht beschlossen wird, bleibt das bisherige gültig. Ändern würde sich der vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) kritisierte Ausschluss lesbischer Paare; sie haben Zugang zu den derzeit erlaubten Methoden der künstlichen Fortpflanzung. Nicht zugelassen bliebe wie bisher die Eizellspende und die Präimplantationsdiagnostik (PID).

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter www.repmedizin.info

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!