Gedanken aus dem Familienwerk über den sorglosen Umgang mit dem Begriff des Göttlichen.
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Veröffentlicht Katholisches Familienwerk / WU
Der Wettergott meint es nicht mehr gut mit uns und der Fußballgott schon gar nicht (wir haben keinen Flankengott, der die Bälle präzise zur Mitte bringt). Wenigstens können wir uns den „Gott des Gemetzels“ im Fernsehen anschauen oder einem der zahlreichen Gitarrengötter lauschen. Ob es einen Literaturgott gibt, der in Kürze die Geschicke des Bachmann-Preises lenken wird, weiß ich nicht. Der Literaturpapst ist auf jeden Fall schon vor einiger Zeit gestorben.
Viele Jahre nach den göttergläubigen Griechen und Römern fällt es den Menschen in Europa scheinbar immer noch schwer, die unzähligen Wunder dieser Erde ohne Götter zu erklären. Selbst in seriösen Medien tauchen sie immer wieder auf. Es scheint wirklich so zu sein, dass wir zwar so stolz auf unsere christliche Kultur sind, sie aber andererseits nicht Ernst nehmen, wie Caritas-Direktor Josef Marketz es im Interview in der Kleinen Zeitung formulierte. Der sorglose Umgang mit den diversen Göttern scheint das zu bestätigen.
„Als Gott das Universum schuf, war seine geringste Sorge, es so zu schaffen, dass wir es verstehen“, sagte der berühmte Albert Einstein kurz vor seinem Tod. Der war zwar kein Physikgott, aber ein ausnehmend kluger Mann.
Mag. Wolfgang Unterlercher, Familienwerk der Katholischen Aktion
Als Gott das Universum schuf, war seine geringste Sorge, es so zu schaffen, dass wir es verstehen. (Albert Einstein)
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