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Mindestsicherung für menschenwürdigen Lebensunterhalt

Caritas-Direktor Marketz gegen Gemeindebundforderung nach Kürzung der Mindestsicherung für anerkannte Flüchtlinge

Caritasdirektor Bischofsvikar Dr. Josef Marketz (© Foto: Caritas Kärnten)
Caritasdirektor Bischofsvikar Dr. Josef Marketz (© Foto: Caritas Kärnten)

Die Caritas Kärnten teil in einer Presseaussendung mit, dass Caritasdirektor Dr. Josef Marketz mit der Forderung des Kärntner Gemeindebundes, die Mindestsicherung für anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte zu kürzen, nichts anfangen könne. „Wenn wir Flüchtlinge von allem Anfang an an den Rand und in die Armut drängen, wie wollen sie dann zu stolzen und das Land mitgestaltenden Mitbürgern werden?!“, fragt Caritasdirektor Marketz und spricht sich klar gegen eine Kürzung aus. Denn, wie das Wort allein es schon ausdrücke, handle es sich dabei ohnehin um eine Mindestsicherung für einen menschenwürdigen Lebensunterhalt.
Der Caritasdirektor sorgt sich wegen der fortschreitenden Entsolidarisierung in der Flüchtlingsfrage: „Sie beginnt bei den Staaten Europas und setzt sich über die Bundesregierung bis in die Kärntner Gemeinden fort.“ Werde die Mindestsicherung für Flüchtlinge gekürzt, dann würden die Probleme nur zu Hilfsorganisationen wie der Caritas verlagert.