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Ethik-Gütesiegel für die Österreichischen Bundesforste

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz verlieht das Ethik-Gütesiegel "zukunftsfähig und enkeltauglich" an die ÖBf

v.l.n.r.: DI Günther Tragatschnig, Mag.a Martina Uster, MSc., Mag. Georg Schöppl, Bischof Dr. Alois Schwarz, Dr. Georg Erlacher (© Foto: Institut WEISS / riepress)
v.l.n.r.: DI Günther Tragatschnig, Mag.a Martina Uster, MSc., Mag. Georg Schöppl, Bischof Dr. Alois Schwarz, Dr. Georg Erlacher (© Foto: Institut WEISS / riepress)

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) erhielten am 17. Dezember 2014 von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz das Ethik-Gütesiegel „zukunftsfähig und enkeltauglich“ in Gold verliehen. Bischof Schwarz sagte bei Übergabe der Auszeichung, dass „Vorbilder wie die Bundesforste“ dabei helfen, „auch die Einstellung anderer Unternehmen nachhaltig positiv zu beeinflussen.“

„Die Bundesforste sind in den Bereichen Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle, ethische Unternehmensführung sehr hoch entwickelt. Die Verantwortungskultur des Unternehmens ist vom Management bis hin zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen spürbar – und das war ausschlaggebend für die Verleihung des Goldenen Gütesiegels“, begründete Mag. Martina Uster, Geschäftsführerin des St. Georgener Wirtschaftsethikinstituts WEISS, die Entscheidung.

Alle Unternehmen, die sich für ein WEISS Ethik-Gütesiegel bewerben, werden im Rahmen eines Ethik-Checks bewertet: Dafür treffen sich WEISS-Auditoren mit Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des geprüften Unternehmens zu einem halbtägigen Workshop, in dem den ethischen Stärken und Schwächen des Unternehmens auf den Grund gegangen wird. 

Erfolg und Ethik sind kein Widerspruch 

„Für uns ist es sehr wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln – stammt der Begriff der Nachhaltigkeit doch aus der Forstwirtschaft“, betonte Mag. Georg Schöppl, Vorstand der Österreichischen Bundesforste. „Wir hoffen, dass wir damit auch anderen Unternehmen Mut machen können nachhaltig zu arbeiten. Denn wirtschaftlicher Erfolg und verantwortungsvolles Handeln lassen sich gut vereinen.“ 
Auch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz ist sich sicher, dass Vorbilder wie die Österreichischen Bundesforste die Einstellung von immer mehr Unternehmern verändern können: „Je mehr Unternehmen die Notwendigkeit von ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten für ihr Handeln erkennen, umso besser wird es uns gelingen, Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität für nachfolgende Generationen ‚zukunftsfähig und enkeltauglich’ zu sichern.“

Das Wirtschaftsethikinstitut WEISS schafft den Rahmen für ethisches und nachhaltiges Handeln in der Wirtschaft und fördert das Bewusstsein für ethisches und zukunftssicherndes Wirtschaften bei Führungskräften. Das oberste Ziel vom WEISS ist, Unternehmen, Organisationen und Institutionen bei der zukunftssichernden Ausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit mit ethischen Managementtools zu unterstützen, auszubilden, zu beraten und zu fördern. www.ethik.eu 

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) betreuen jeden zehnten Quadratmeter Naturfläche in Österreich. Sie pflegen, schützen und bewirtschaften die natürlichen Ressourcen der Republik Ös-terreich – Seen, Wälder, Berge – im Sinne der Nachhaltigkeit: Der Natur wird nur so viel entnommen, wie wieder nachwächst. Als Grundlage einer zukunftsfähigen Entwicklung ist das unternehmerische Handeln darauf ausgerichtet, Nutzen für Natur, Mensch und Wirtschaft zu erzielen. Dem Schutz der Natur, den Bedürfnissen der Gesellschaft sowie dem wirtschaftlichen Erfolg wird dabei gleichermaßen Rechnung getragen. www.bundesforste.at