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Internetredaktion der Diözese Gurk

Caritas-Sammlung für „Mütter in Not“

Muttertagssammlung am 10. Mai 2015 - Muttertagsblumen mit Mehrwert

Caritasdirektor Josef Marketz (ganz links) und Vertreter der Blumenhändler helfen “Müttern in Not“ (© Foto: Caritas Kärnten)
Caritasdirektor Josef Marketz (ganz links) und Vertreter der Blumenhändler helfen “Müttern in Not“ (© Foto: Caritas Kärnten)

„Die Solidarität muss größer werden“, appelliert Caritasdirektor Dr. Josef Marketz an die Gesellschaft. „Die Not wird größer, wir können nicht wegschauen, sondern müssen uns fragen, wie wir zusammenstehen können.“
Dass die Not steigt, bestätigt auch Christian Eile, M.S.M, BSc, Caritas-Fachbereichsleiter für Menschen in Not: „Im vergangenen Jahr durften wir 300 Müttern in Not insgesamt 1.000 Mal helfen. Das zeigt uns, dass die Not steigt, weil es mit einem Mal nicht getan ist. Jede sechste Hilfe, die wir geben, ist für Mütter in Not. 110.000 Euro wurden für Miete, Strom, Heizung, Wohnraumschaffung, aber auch in Krankheits- oder Todesfällen oder für Therapien für Kinder ausbezahlt. Vor allem zu Schulbeginn oder auch für Schulausflüge, Vereins-, Kindergärten- oder Hortbeiträge ist die Caritas oft letzter Anker für Frauen, die nicht mehr weiter wissen.“

Die Not der Mütter hat viele Gesichter

Wie es dazu kommt, dass eine Mutter in Not gerät, kann viele Gründe haben. Was es aber bedeutet, als Mutter in finanzieller Not zu sein, ist schwer vorstellbar, denn es hat vielfältige Auswirkungen auf die Betroffenen und führt nicht selten zu völliger Ausgrenzung von Mutter und Kind. Kein Geld für Schulsachen, Heizkosten und Kleidung zu haben, macht nicht nur den Alltag der Kinder ärmer, sondern widerspricht dem mütterlichen Wunsch, dem Kind ein gutes Leben zu bieten. Stattdessen vermitteln Hoffnungslosigkeit und Scham den betroffenen Frauen das Gefühl, allein am Rande der Gesellschaft zu stehen.
Wenn zur finanziellen Not - meist durch partnerschaftliche Schwierigkeiten - ein Wohnungsverlust hinzukommt, stürzen viele Mütter auch psychisch in einen Abgrund. Zu groß sind die Hürden, um sie allein zu bewältigen: Wie eine Kaution oder Ablöse für eine Wohnung beschaffen, wenn man ein Baby zu betreuen hat und das wenige Geld kaum für den täglichen Bedarf ausreicht? Wie den Kindern eine liebevolle Mutter sein, wenn der Geldmangel alles Denken beeinträchtigt und man nicht weiß, womit man das nächste Windelpaket bezahlen soll?

Gemeinsam können wir Müttern in Not helfen: mit Beratung, Kleidung, einem Babypaket oder auch einem finanziellen Zuschuss.


Wie können Sie helfen?

Schenken Sie Ihrer Mutter zum Muttertag doch ein Babypaket für eine Mutter in Not in Kärnten. Alle Informationen dazu finden Sie auf www.schenkenmitsinn.at.

Kaufen Sie Ihre Muttertagsblumen bei einem unserer offiziellen Partner, die Teile der Verkaufserlöse an den Caritas-Fonds für Mütter in Not spenden

  • Gartenwelt Kropfitsch (St. Veiter Straße 84) in Klagenfurt
  • Blumen Brommer (Luegerstraße 27) in Klagenfurt
  • Blumen Pucher (Karfreitstraße 15) in Klagenfurt
  • Blumen Matzner (Villacher Straße 1a) in Klagenfurt
  • Gärtnerei Grohar (Hauptstraße 165) in Krumpendorf 
  • Blumen Corandra (Völkermarkter Straße 24) in Eberndorf

 

Spenden sind möglich bei der Kirchensammlung am Muttertag (10. Mai 2015) in allen katholischen Kirchen Kärntens oder erbeten auf das Konto:
Kärntner Sparkasse
IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587
BIC: KSPKAT2KXXX
Kennwort: Mütter in Not
Online auf www.caritas-kaernten.at 
Ihre Spende an die Caritas ist steuerlich absetzbar.