Organisation

Referat für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit

Verfolgte Christen: Unser Einsatz zählt

Die heikle Situation der verfolgten Christen im Nahen Osten, in Nigeria und weltweit

Schweigemarsch in Wien (© Foto: www.csi.or.at)
Schweigemarsch in Wien (© Foto: www.csi.or.at)

Auf Einladung des Referates für Mission und Entwicklungszusammenarbeit hielt Frau Diana Mihaiescu von der überkonfessionellen Menschenrechtsorganisation CSI (Christian Solidarity International Österreich) im Diözesanhaus einen Vortrag zum Thema:

Verfolgte Christen: Unser Einsatz zählt

Die heikle Situation der verfolgten Christen im Nahen Osten, in Nigeria und weltweit

Weltweit werden Menschen ihres Glaubens wegen verfolgt und getötet. Mit 75% stellen die Christinnen und Christen die größte Gruppe der religiös Verfolgten dar. Alle fünf Minuten wird irgendwo in der Welt ein Christ, nur seines Glaubens wegen, umgebracht. Auf diese Situation aufmerksam zu machen und diese Menschen im Gebet, durch aktive Petitionen, aber auch Projekte, wie etwa in Nigeria ein Waisenhaus für Kinder, deren Eltern wegen ihres Glaubens getötet wurden, finanziell zu unterstützen hat sich die Organisation CSI zum Auftrag gemacht.

CSI-Österreich setzt sich dafür ein, dass Christen in allen Ländern der Erde ihren Glauben in Freiheit leben können. Sie wird besonders in jenen Fällen aktiv, in denen ein Christ aufgrund seiner religiösen Überzeugung inhaftiert bzw. gefoltert wird. Sie ist Sprachrohr für jene, die mundtot gemacht werden und erhebt ihre Stimme in der Öffentlichkeit überall dort, wo das Menschenrecht auf Religionsfreiheit mit Füßen getreten wird.

Unveränderter Platzhalter Nr. 1 in der Rangliste des sog. „Weltverfolgungsindex“ ist das kommunistische Nordkorea mit seinem repressiven Regime, das keinerlei Opposition duldet. Gegenwärtig sind rund 70.000 Christen in mehr als 30 Straf- und Umerziehungslagern inhaftiert und Folterungen ausgesetzt. Unter den weiteren traurigen „Top Ten“ befinden sich mehrheitlich islamisch-regierte Länder wie Irak, Syrien, Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Iran und Pakistan.

Durch den alljährlich stattfindenden Schweigemarsch in Wien mit Kardinal Schönborn soll die Öffentlichkeit auf die lebensbedrohliche Lage Tausender verfolgter Christen aufmerksam gemacht und sensibilisiert werden.

Unterstützen wir gemeinsam im Gebet unsere verfolgten Brüder und Schwestern in aller Welt und geben wir ihnen ein Gesicht in dem wir auf sie und ihre Lage aufmerksam machen.