Impulse für den Gebrauch des "Gebetsrahmen" zum 4. Fastensonntag:

Wir kennen das Symbol der Ärzte: ein Kreuz, um das sich eine Schlange windet.

Bei einem Schlangenbiss, durch den einem Menschen Gift in seinen Organismus gelangt, kann der Arzt helfen.

Das kann ein Hinweis auf die heilende, rettende Kraft sein, die uns durch die liebenden Hingabe Jesu bis zum Tod, zum schmachvollen Tod am Kreuz zukommt.

"Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat." (Joh 3, 14-21)

Schlangenbisse?

Wir benennen die einzelnen "Schlangen" mit Fehlhaltungen: Neid, Hass, Eifersucht, Faulheit, Gier, Habsucht, Stolz…

und mit belastenden Verhaltensweisen: Lügen, Rücksichtslosigkeit.…;

denn diese vergiften unser Leben und unsere Entfaltung, die Beziehungen und Begegnungen, in persönlichen und im öffentlichen Bereichen.

Es lohnt sich, die Namen aufzuschreiben und die Auswirkungen zu besprechen, die wir durch diese "Schlangen" erfahren.

Worin sehen und erleben wir die rettende, ermutigende und heilende Wirkung von Jesus und seiner Botschaft?

"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,

dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat." (Joh 3, 14-21)

Zur Anwendung des Gebetsrahmens in der Familie

siehe die Erläutierung und die praktischen Hinweise zum Gebetsrahmen.