MusikliebhaberInnen kamen die letzen Tage im Stift Gurk auf ihre Kosten.

Freitagabend durfte sich der musikalische Spätsommer im Gurker Dom über einen wahren Besucheransturm freuen. Die MusikerInnen dankten es dem Publikum unter anderem mit Haydns Quartett in C Dur, einem Stück das erst vor Kurzem wieder entdeckt wurde und in dieser Form wohl noch nie oder nur sehr selten gespielt wurde.

Am Samstag erklang die Musik nicht wie gewohnt aus dem Dom sondern unter dem Titel "In den Sternen stehts geschrieben" aus den Arkaden des Propsthofes. Umrahmt von den hell erleuchteten Räumen der Schatzkammer Gurk präsentierten die beiden gebürtigen Gurker Katharina Leitgeb und Georg Klimbacher zusammen mit dem Countertenor Thomas Diestler traumhafte Stücke aus Oper, Operette und Musical. Moderiert wurde der Abend von Claus J. Frankl, der dabei nicht nur sein schauspielerisches Talent bewies, sondern auch mit seinem Gesang beeindruckte. Begleitet wurden die SängerInnen von Walter Bass am Klavier. Das Quartett harmonierte perfekt und so verwundert es nicht, dass das begeisterte Publikum eine Zugabe forderte.

Am Sonntag kehrte der musikalischen Spätsommer wieder im Dom ein. Unter dem Titel "etabliert/emigriert" wurde Beethovens berühmtes Septett, mit Widmung an Maria Theresia und das Wellesz Oktett gespielt. Den SolistInnen der Schloss Capelle gelang es eindrücklich diese beiden Stücke im klangvollen Raum des Gurker Doms zum Besten zu geben.