Organisation

Marianum Tanzenberg

Von der Außenwelt abgeschnitten

Eingeschneit in Tanzenberg

Am Mittwoch, dem 27. April 2016, erlebten die Tagesheimschülerinnen und -schüler mitsamt ihren Erzieherinnen einen unvergesslichen Tag in Tanzenberg. Im Laufe des Tages setzten intensive Schneefälle ein, sodass alle Kinder gezwungen waren, die nicht mit dem Bus nach der 8. Stunde nach Hause fuhren, in Tanzenberg zu übernachten, da ab spätestens 16.30 chaotische Zustände auf Kärntens Straßen herrschten...

Lesen Sie nachstehend den Erfahrungsbericht mitsamt geführter Interviews von Johanna Linder aus der 1c:

Am Mittwoch, dem 27. April, fing es schon am Vormittag stark zu schneien an. Die Kinder, die bis 17.00 im Tagesheim geblieben sind, erlebten eine Mordsüberraschung. Es war alles so stark zugeschneit, dass keine Busse und Züge mehr fuhren. Selbst die Eltern der Kids konnten sie nicht abholen. So kam es, dass wir im Tagesheim übernachten mussten.

Zusammen holten wir Matratzen, Decken und Pölster aus dem ehemaligen Internat und machten es uns in den Studiersälen, dem Burschenzimmer und der Bibliothek gemütlich. Alle waren sehr besorgt um die Eltern und Geschwister. Wir durften aber mit unseren Handies zu Hause anrufen. Danach waren alle wieder beruhigt.

Zum Abendessen bekamen wir sehr gutes Essen, u. a. Brote, Semmeln und Toast. Am Abend erkannten wir dann, dass das Zusammensein sehr schön war. Außerdem waren ja noch Frau Präfektin Heinrich und Herr Präfekt Pippan mit dabei. Die jüngeren Kinder spielten "Wahrheit oder Pflicht" und die großen Kinder Bingo und Billard bei Kerzenschein, da wir die meiste Zeit über keinen Strom hatten.

Zum Frühstück gab es am nächsten Morgen auch wieder super Speisen mit Kakao und niemand ging unzufrieden in die Schule.

Johanna Linder, 1c

 

"Mir hat es sehr gut gefallen, trotzdem hatte ich Angst um meinen Papa."

Stefanie Raunig, 1c

 

"Am Anfang hatte ich Angst um meine Mama, aber dann lief alles gut."

Zoe Müller-Gewessler, 1b

 

"Was mir sehr gut gefallen hat war, dass wir in der Bibliothek übernachtet haben und dass wir bis 6:45 schlafen konnten."

Ozeanne Müller, 1c