Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Sei mutig!

4. Mai 2017: Weltgebetstag um geistliche Berufungen in der Grazer Herz-Jesu-Kirche

Unser Herr Regens Thorsten Schreiber bedankte sich für das Mitfeiern (© Foto: Piotr Karaś)
Unser Herr Regens Thorsten Schreiber bedankte sich für das Mitfeiern (© Foto: Piotr Karaś)

Wie jedes Jahr gab es am Donnerstag vor dem vierten Ostersonntag in einer Pfarre in Graz einen festlichen Gottesdienst zum Weltgebetstag der geistlichen Berufe. Eine bunte Schar Menschen ist der Einladung zur Feier am 4. Mai gefolgt und betete mit unserem Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl um Berufungen. 

In seiner Predigt rief Bischof Wilhelm auf, sich nicht zu verstecken, weil man Angst hat. Gerade in einer Zeit, in der viele Sicherheiten schwinden, seien auch ChristInnen versucht, sich auf sich selbst zurückzuziehen. Wir sollen aber vielmehr offen sein, aufbrechen und etwas wagen. „Mut zu leben ist alles andere als einfach, wenn es da nicht jemanden gibt, der da ist und als Wegbegleiter an der Seite steht“, so der Bischof. Aber wir haben diesen Wegbegleiter: „Denn Gott ist mit uns!“ So können wir mit Gott und miteinander mutig in die Zukunft gehen.

Auch Papst Franziskus rief in seiner Botschaft zum 54. Weltgebetstag um geistliche Berufungen dazu auf „der Versuchung der Entmutigung“ zu widerstehen und Gott um Berufungen zu einem geistlichen Leben zu bitten. Er sprach von Priestern, die „in das Evangelium verliebt“ und lebendige Zeichen für die barmherzige Liebe Gottes sind. Der Papst betonte aber auch das Gerufen-sein von allen Christinnen und Christen durch die Taufe. Auch sie sollen sich nicht ängstlich verstecken: „Alle Christen sind als Missionare des Evangeliums eingesetzt! Denn der Jünger empfängt das Geschenk der Liebe Gottes nicht zum privaten Trost.“ Vielmehr ist das ganze Volk Gottes aufgerufen, die Freude des Glaubens weiterzugeben. 

Durch den festlichen Gottesdienst, die gelungene musikalischen Gestaltung und die wunderbare Agape wurde die Freude am Glauben jedenfalls deutlich!

Sr. Gertraud Johanna Harb