Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Patrozinium und Hausfest

Am Hochfest der "Maria Immaculata" feierte das Priesterseminar sein Patrozinium und das Hausfest.

Festliche Eucharistiefeier anlässlich des Patroziniums mit dem steirischen Generalvikar Prälat Dr. Heinrich Schnuderl (© Foto: Priesterseminar)
Festliche Eucharistiefeier anlässlich des Patroziniums mit dem steirischen Generalvikar Prälat Dr. Heinrich Schnuderl (© Foto: Priesterseminar)

Der steirische Generalvikar Prälat Dr. Heinrich Schnuderl feierte in Stellvertretung von Bischof Dr. Egon Kapellari die Festmesse anlässlich des Hausfestes und der Akolythatsbeauftragung von fünf Seminaristen.

Am Hochfest „Maria Empfängnis“ wurden drei steirische Seminaristen, Lukas Grangl, Lukas Weissensteiner, Helmut Weiß, sowie zwei Gastseminaristen unserer Seminargemeinschaft, Hannes Doan Van Huy und Johannes Mai Van Quoc aus Vietnam zu Akolythen beauftragt.

In der Predigt führte Generalvikar Schnuderl in das Festgeheimnis ein und erläuterte den aus dem Griechischen stammenden Begriff des Akolythen, der sinngemäß übersetzt „Nachfolger“ bedeutet. Auch durch dieses Wort wird deutlich, dass die Nachfolge Jesu im Zentrum der Priesterausbildung steht. Zum Akolythat wurden die Alumnen mit folgenden Worten beauftragt: „Empfange die Schale mit dem Brot und den Krug mit dem Wein für die Feier der Eucharistie. Lebe so, dass du würdig bist, beim Tisch des Herrn der Kirche zu dienen.“

Gestärkt durch die Feier und das Wort der Predigt über den Beitrag Mariens zum Heilswerk Gottes, fanden wir uns im Rahmen der Festakademie im Barocksaal zum Vortrag „Gesundheitssystem: Freiheit, Regulierung und Verantwortung“ von Univ. Prof. Dr. Josef Smolle, Rektor der Medizinischen Universität Graz, ein. Dieser betonte ausgehend vom biopsychosozialen Modell die Körper-Seele-Einheit und die Dringlichkeit, immer darum bemüht zu sein, den Menschen als Ganzes zu verstehen. Seine sehr praktischen Ausführungen endeten mit den Worten: „Ein Arzt muss Lehrer, Priester, Künstler und Freund des Patienten sein.“

Regens Franz Josef Rauch griff die Worte eines Emblems der Barockstiege im Südflügel des Priesterseminars auf: „Instabilem firmat“ - „Sie [Maria] stärkt den Schwachen.“. Mit diesen Worten leitete Regens Rauch zum Festvortrag über und begrüßte alle Gäste, u.a. Frau Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic, Prof. DDr. Reinhold Esterbauer, Dekan der Theologischen Fakultät, Hrn. LAbg. a.D. Mag. Bernhard Rinner, den Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Priesterseminars, Frau LAbg. Barbara Riener, Dechant Mag. Matthias Keil, Mitbrüder, sowie die teils anwesenden Familienangehörigen der zum Akolythat beauftragten Seminaristen.

Die Festakademie wurde musikalisch umrahmt von Eva Lenger (Barockvioline), Anna V. (Sopran) und Christian van de Woestijne (Cembalo).

Nach einem köstlichen festlichen Mittagessen, das uns unser Küchen-Team Ralf Pollak und Erika Kickenweitz auf den Tisch zauberte, fand das Hausfest in den Nachmittagsstunden in der Cafeteria des Priesterseminars seinen Ausklang.

Autor: Thorsten Ph. Schreiber