Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Geweiht zu Dienern der Kirche

16. Oktober 2016: Bischof Schwarz weihte zwei unserer Mitbrüder, Georg Granig und Ulrich Kogler, zu Diakonen

Diakonenweihe von Georg Granig und Ulrich Kogler (Priesterseminar)
Diakonenweihe von Georg Granig und Ulrich Kogler (Priesterseminar)

Am Sonntag, dem 16. Oktober 2016 durften wir Zeugen eines bewegenden Ereignisses werden: Zwei unserer Mitbrüder, Georg Granig und Ulrich Kogler, wurden von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in der Pfarrkirche St. Georg in Sagritz zu Diakonen geweiht.

Ein bewegender Sonntagnachmittag, an dem das Augenmerk der Diözese Gurk sich auf das auf 1.000 Meter Seehöhe gelegene Sagritz im Mölltal konzentrierte. Priester kamen aus allen Teilen Kärntens und auch aus der Steiermark; auch die Mitfeiernden kamen von weither: Neben jenen aus den umliegenden Ortschaften und Tälern Kärntens kamen auch jene aus der Heimat von Ulrich, aus St. Oswald-Möderbrugg in der Steiermark.

Die Pfarrkirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Georg und Ulrich vor den Bischof traten und mit ihrem „Hier bin ich“ die Bereitschaft ausdrückten, sich von Gott senden zu lassen.

Bischof Schwarz ermutigte die beiden Weihekandidaten in der Predigt dazu, ihre Hände stets zum Gebet zu erheben, im Vertrauen darauf, dass die Gläubigen den Priestern und Diakonen gewissermaßen unter die Arme greifen und sie mit ihrem Gebet unterstützen. Allen Mitfeiernden legte er das Gebet ans Herz; man solle vor allem dann beten, wenn Gott es will, nicht nur dann, wenn wir selbst es wollen. So könne auch die Frage Jesu aus dem Sonntagsevangelium, ob „ der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden [wird]“ (Lk 18,8), mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden.

Nach der Predigt begann die eigentliche Weiheliturgie: Die Schola des Priesterseminares sang im Wechsel mit der Gottesdienstgemeinde den Hymnus des Hl. Geistes, damit er in dieser Stunde auf die zu Weihenden herabkomme. Als die beiden Kandidaten dann ausgestreckt am Boden lagen als Zeichen der Demut, riefen Schola und Gottesdienstgemeinde alle Heiligen um Fürsprache an. Unter dem Klang der Glocken legte der Diözesanbischof den beiden Männern die Hände auf und weihte sie zu Diakonen.

Die Weihe mündete im großen Dankgestus der Kirche: In der Eucharistiefeier, in der die beiden Neugeweihten auch gleich den „Dienst an den Tischen“ vollziehen konnten.

Als Abschluss wurde noch das Te Deum angestimmt, ehe der hwst. Herr Bischof seinen Segen erteilte und die Gottesmutter um Fürsprache angefleht wurde.

Nach der Messfeier lud die Pfarrgemeinde zum geschwisterlichen Mahl, zur Agape, in der man den Tag gemeinsam ausklingen lassen konnte.

Wir danken unseren beiden Mitbrüdern für die Verbundenheit und das gemeinsame Unterwegssein und wünschen ihnen für ihren Dienst alles Gute und Gottes Segen!

Michael Rossian