Zum zweiten Einkehrwochenende kam der Kärntner Caritasdirektor Msgr. Dr. Josef Marketz.

In seinen Impulsen ließ er uns teilhaben an seinen Erfahrungen als Caritasdirektor, besonders an jenen, die das Flüchtlingsphänomen betreffen. Caritas (Liebe) ist in jedem Menschen grundgelegt, „manchmal gilt es nur, dieses Fundament freizuschaufeln“, so Marketz. In der aktuellen Situation, die er bewusst nicht als Problem, sondern als Phänomen bezeichnet, sieht er die Chance auf dieses in jedem Menschen Grundgelegte zurückzugreifen, gewissermaßen es freizuschaufeln.

Bei allen Herausforderungen, die auf einen zukommen, sei es wichtig, sich – bevor man vorschnell handelt – die Frage zu stellen, wie denn Jesus in diesem oder jenem Moment handeln würde. Diese Frage greift dann genau auf das in jedem Menschen grundgelegte Fundament der Liebe zurück. Mit dieser Fragestellung öffne ich mir eine neue Perspektive und werde so zum Zeugen eines „persönlichen Pfingstereignisses“, wo ich die Sprache der Liebe aufs Neue geschenkt bekomme.

Wir danken Ihnen, lieber Herr Caritasdirektor,  für Ihre sehr bewegenden Impulse,  für das Teilhabenlassen an Ihren Erfahrungen!

Michael Rossian