Klagenfurt, 12.1.17 (pgk). Mit zahlreichen Veranstaltungen wird in den Kärntner Pfarren die weltweite „Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen“, die von 18. bis 25. Jänner unter dem Motto „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5, 14-20) stattfindet, gefeiert. Den Höhepunkt der diesjährigen Ökumenischen Gebetswoche in Kärnten bildet eine von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und Superintendent Mag. Manfred Sauer gemeinsam zelebrierte ökumenische Wort-Gottes-Feier am Sonntag, dem 22. Jänner, um 17 Uhr in der evangelischen Johanneskirche in Klagenfurt, die auch den feierlichen Auftakt zum Gedenkjahr „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ bildet.

Eine bereits traditionelle Veranstaltung im Rahmen der Ökumenischen Gebetswoche ist der „Ökumenische Kirchenspaziergang“ in Klagenfurt. Dieser führt am Freitag, dem 20. Jänner, um 18 Uhr von der Heiligengeistkirche über die Stadthauptpfarrkirche St. Egid zur Kapuzinerkirche, wo die TeilnehmerInnen zur Agape geladen sind. In Villach findet im Rahmen der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ am Mittwoch, dem 18. Jänner, im Stadtteil St. Ruprecht um 18 Uhr eine ökumenische Wanderung von der Katholischen zur Evangelischen Kirche statt. Zum bereits traditionellen „Gebet für die Stadt“ laden die Villacher Stadtpfarren am Freitag, dem 20 Jänner, um 19 Uhr, in die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob ein.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Weltgebetswoche in Kärnten (Auswahl). Im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje spricht am Mittwoch, dem 18. Jänner, die Autorin und ehemalige langjährige Generalsekretärin der Katholischen Aktion Österreich, Ruth Steiner, um 19 Uhr zum Thema „Daheim in der Kirche, zu Gast in der Synagoge – Eine Christin auf der Suche nach ihrer jüdischen Identität“. Ebenfalls am Mittwoch, dem 18. Jänner, findet im Pfarrzentrum St. Marein im Lavanttal um 19 Uhr ein ökumenisches Bibelgespräch statt. Anschließend sind Gläubige aller christlichen Konfessionen zum gemeinsamen Gottesdienst eingeladen. Im Rahmen der Reihe „Luther Gedenkjahr“ in der Klagenfurter Stadthauptpfarre St. Egid referiert am Donnerstag, dem 19. Jänner, um 19 Uhr der Wiener Superintendent DDr. Karl R. Trauner zum Thema „Hier stehe ich – ich kann nicht anders“. Zu einem Ökumenischen Gebet laden die Villacher Christinnen und Christen am Dienstag, dem 24 Jänner, um 19 Uhr in die katholische Kirche St. Georgen ein.

Tag des Judentums am 17. Jänner. Seit dem Jahr 2000 feiern die christlichen Kirchen in Österreich einen Tag vor Beginn der „Ökumenischen Gebetswoche für die Einheit der Christen“, also am 17. Jänner, den „Tag des Judentums“. Die Initiative dafür geht auf die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz zurück. In der Klagenfurter Dompfarre wird der „Tag des Judentums“ um 17 Uhr mit einem Dialoggespräch über die Gemeinsamkeiten von Christentum und Judentum begangen. Dechant Bischofsvikar Dompfarrer Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA, spricht ab 17 Uhr im Dompfarrsaal mit dem jüdischen Kantor Natan El aus Wien zum Thema. Anschließend lädt die Dompfarre zur Agape. Im Sommerrefektorium im Stift St. Paul im Lavanttal spricht um 19.30 Uhr die Autorin und ehemalige langjährige Generalsekretärin der Katholischen Aktion Österreich, Ruth Steiner, um 19.30 Uhr zum Thema „Daheim in der Kirche, zu Gast in der Synagoge – Eine Christin auf der Suche nach ihrer jüdischen Identität“. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Edgar Unterkircher am Saxophon und Stiftskapellmeister Michael Schadler am Klavier. In Villach findet am „Tag des Judentums“ in der evangelischen Kirche im Stadtpark um 19 Uhr eine Einstimmung in die Weltgebetswoche statt. Ebenso wird im katholischen Pfarrzentrum St. Vitus in St. Veit/Glan am „Tag des Judentums“ auf die Gebetswoche eingestimmt: Dechant Msgr. Kons. Rat Mag. Rudolf Pacher und die evangelische Pfarrerin Sabine Schmoly laden um 19 Uhr zum ökumenischen Gebet ein. Der Lavanttaler Frauentreff lädt am Dienstag, dem 17. Jänner, um 14.30 Uhr zum Vortrag der evangelischen Pfarrerin Mag. Renate Moshammer „1517 – 2017 – 500 Jahre Reformation (Martin Luther) – Was gibt’s da zu feiern?“ in den Markussaal in Wolfsberg ein.