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Sondermarke „Christus und ungläubiger Thomas“ nach Fresko in der Pfarrkirche zu Thörl-Maglern

Weitere Sondermarken zur Pfarrkirche Thörl Maglern und zur Klosterruine Arnoldstein

Altbischof Aichern, Provisor Sedlmaier und BGM Kessler freuen sich über die Sondermarken  (© Foto: Pfarre Arnoldstein)
Altbischof Aichern, Provisor Sedlmaier und BGM Kessler freuen sich über die Sondermarken (© Foto: Pfarre Arnoldstein)

Klagenfurt, 17. 7. 17 (pgk). Gleich drei Sondermarken wurden am vergangenen Freitag in der revitalisierten Klosterruine in Arnoldstein durch den Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel feierlich präsentiert: Die Sondermarke „Christus und ungläubiger Thomas“ nach einem Fresko von Thomas von Villach in der Pfarrkirche Thörl-Maglern ist als 14. Wert in der Reihe „Sakrale Kunst“ der Österreichischen Post AG erschienen. Weiters wurden auch Sondermarken zur Pfarrkirche Thörl Maglern und zu „25 Jahre Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein“ vorgestellt.

Der em. Linzer Bischof Dr. Maximilian Aichern OSB, Ehrenmitglied der Gilde St. Gabriel, dankte in seinem Grußwort allen Beteiligten für die neue Briefmarke mit diesem „berührenden und ansprechenden Bild des großen Kärntner Fresken- und Tafelbildmalers“. Briefmarken seien „ein nicht unerheblicher Teil unserer Kultur“. Es sei erfreulich, so der Linzer Altbischof, „dass in Österreich 10 bis 20 Prozent der Briefmarken christliche Motive aufweisen und auf diese Weise an die Bedeutung von Kirchen und Klöstern sowie an Glaubensinhalte erinnert wird“. Einen besonderen Dank richtete em. Bischof Aichern auch an jene, „die für die Revitalisierung des einstigen Benediktinerklosters in Arnoldstein sorgen“.

Für Geistl. Rat MMag. Dr. Johann Sedlmaier, Provisor von Arnoldstein und Thörl-Maglern, sind die neuen Briefmarken „eine besondere Art der Würdigung und Wertschätzung dieser bedeutenden Kulturdenkmäler“. Die Werke von Thomas von Villach würden, so Pfarrer Sedlmaier, „die Theologie dessen damaliger Denk- und Lebenswelt atmen“. Thomas von Villach habe „die Glaubensfragen der Menschen so eindringlich darzustellen gewusst, dass sich Menschen bis heute, ein halbes Jahrtausend später, noch immer angesprochen fühlen“. Diese „Nachhaltigkeit“ werde auch durch die neuen Briefmarken sichtbar, „die viele Menschen neugierig machen möchten und zu einem Kirchenbesuch nach Thörl Maglern und nach Arnoldstein einladen“, so Pfarrer Sedlmaier, der darauf verweist, dass die Pfarrkirche Thörl Maglern und die Klosterruine Arnoldstein „nicht nur die geographische Nähe zueinander, sondern auch der große Meister Thomas von Villach verbindet“. Dieser sei in Thörl Maglern geboren und habe anschließend die nahe gelegene Klosterschule in Arnoldstein besucht, „wo mit Unterstützung des damaligen Abtes der Grundstein für seine spätere Karriere gelegt wurde“, so Sedlmaier.

Die Sondermarken wurden von der österreichischen Postverwaltung, der Philatelisten Gilde St. Gabriel mit Obmann Mag. Remes, dem Briefmarkengestalter Peter Sinawehl, dem Revitalisierungsverein Klosterruine Arnoldstein mit Obmann Prof. Bernhard Wolfsgruber sowie der Marktgemeinde Arnoldstein mit Bürgermeister Erich Kessler initiiert und umgesetzt.