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Pfarrer Trap erhält Joško-Tischler Preis

Pfarrer Trap erhält den Joško-Tischler Preis. (© Foto: Pressestelle/Höher )
Pfarrer Trap erhält den Joško-Tischler Preis. (© Foto: Pressestelle/Höher )

Klagenfurt, 22. 1. 14 (pgk). Geistl. Rat Stanislaus Trap, Pfarrer in Feistritz an der Gail/Zilska Bistrica, Egg/Brdo, Göriach/Gorje und Mellweg/Melviče, wird am Donnerstag, dem 23. Jänner, um 19 Uhr im Hermagoras-Haus in Klagenfurt (10. Oktober-Straße 25) mit dem „Joško-Tischler-Preis“ ausgezeichnet, der vom Rat der Kärntner Slowenen und dem Christlichen Kulturverband zum 35. Mal vergeben wird. Die Auszeichnung erfolge für Traps „jahrelange Bemühungen für die Erhaltung der slowenischen Sprache an der Grenze des zweisprachigen Gebietes im Gailtal“, heißt es in der Begründung des Christlichen Kulturverbandes. Der Preis ist nach dem Gründervater des Slowenischen Gymnasiums und langjährigen Vorsitzenden des Rates der Kärntner Slowenen, Dr. Joško Tischler (1902 – 1979), benannt und wird jährlich an Slowenen oder Institutionen vergeben, die sich besondere Verdienste für die slowenischsprachige Minderheit in Kärnten erworben haben. Bisher erhielten den „Joško-Tischler-Preis“, der seit 1979 vergeben wird, unter anderem der ehemalige Ministerpräsident Sloweniens, Prof. Lojze Peterle, der Rektor des Bildungshauses in Tainach, Jože Kopeinig, das Provinzialat der slowenischen Schulschwestern in Kärnten, HR Dr. Valentin Inzko, der langjährige Vorsitzende des Deutsch-Slowenischen Koordinationsausschusses der Diözese Gurk, Diözesankantor KR OStR. Mag. Josef Ropitz sowie der Pfarrer von Eisenkappel/Železna Kapla Kan. Leopold Zunder.
Stanislaus Trap, 1939 in St. Michael bei Bleiburg/Šmihel nad Pliberkom geboren, besuchte nach der Volksschule das Bundesgymnasium in Tanzenberg, wo er 1962 maturierte. Nach dem Theologiestudium in Klagenfurt und Würzburg wurde Trap 1967 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Von 1968 bis 1972 wirkte er als Kaplan in St. Jakob im Rosental/Št. Jakob v Rožu. Von 1972 bis 1977 war Trap Pfarrer in Köstenberg/Kostanje. Seit 1977 ist er für die Pfarre Göriach/Gorje verantwortlich. Seit 1979 ist Trap überdies Pfarrer in Freistritz an der Gail/Zilska Bistrica. Zwischenzeitlich betreute er von 1980 bis 1985 und von 1991 bis 1992 die Pfarre Vorderberg mit. Seit 1995 ist Trap auch Geistlicher Assistent der Berufsgemeinschaft der slowenischen Pfarrhaushälterinnen. 1997 übernahm er zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben auch noch die Pfarren Egg/Brdo und Mellweg/Melviče. Weiters war Trap von 1997 bis  2013 Dechant-Stellvertreter des Dekanates Hermagor/Šmohor.
In Anerkennung seiner Leistungen wurde Trap 1999 zum Bischöflichen Geistlichen Rat ernannt.