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Pfarre Maria Rain/Žihpolje: Hl. Messe und Segnung der renovierten Filialkirche St. Ulrich

mit Generalvikar Guggenberger

 (© Foto: Pfarre Maria Rain)
(© Foto: Pfarre Maria Rain)

Klagenfurt, 2. 10. 15 (pgk). Festtag für die Pfarre Maria Rain/Žihpolje: Anlässlich des Abschlusses der Innen- und Außenrenovierungsarbeiten in der Filialkirche St. Ulrich wird Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger am Sonntag, dem 4. Oktober, um 10 Uhr in Vertretung von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz eine hl. Messe in der Filialkirche feiern und die renovierte Kirche segnen. Nach dem Gottesdienst lädt die Pfarre zur Agape vor der Kirche. Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde u. a. die Außenfassade restauriert und ein  Christophorus-Fresko freigelegt. Die Kosten für die Renovierungsarbeiten belaufen sich auf rund 21.000 Euro und stammen zu etwa zwei Dritteln aus Eigenmitteln der Pfarre. Die restlichen Mittel wurden durch Zuschüsse der diözesanen Finanzkammer, des Bundesdenkmalamtes und des Landes aufgebracht.

Die Filialkirche „hl. Ulrich“ befindet sich wenige Kilometer östlich von Maria Rain neben einem einzelnen Bauerngehöft. Sie ist ein barockisierter, im Kern gotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und wurde 1453 erstmals urkundlich als Filiale von Köttmannsdorf/Kotmara vas erwähnt. Drei mittelalterliche, an der Ostwand eingemauerte Reliefsteine, welche Kreuz, Hirsch, Hund und Lamm zeigen, nehmen auf die Gründungslegende der Kirche Bezug. Die letzte Innenrenovierung fand 1894 statt, 1964 wurde das Dach neu eingedeckt. Der schlichte Außenbau mit polygonalem Chorschluss trägt einen hölzernen Dachreiter mit Zwiebelhelm. Im Inneren stellt sich die Kirche als flach gedecktes, hohes Langhaus mit spitzbogigem Triumphbogen, rautensternrippengewölbtem Chor, barocker Wandpfeilergliederung und barocken Fenstern dar. Nordseitig bildet ein barockes Wandbild die Ulrichslegende ab. Der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstandene Hochaltar zeigt im Altarblatt den Kirchenpatron mit Fisch und Buch sowie den hl. Martin mit Gans, daneben die Figuren der Heiligen Barbara und Katharina. Im Aufsatz sind eine Pietà sowie die Heiligen Mechthild und Gertraud zu erkennen. Der rechte Seitenaltar stammt aus dem 19. Jahrhundert und enthält ein barockes Antoniusbild sowie im Aufsatzbild eine Darstellung des hl. Florian.