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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten in der Klagenfurter Domkirche mit prominenten Predigern

Die „Thronende Madonna“ aus Maria Höfl wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Kunstkonservatorat der Diözese Gurk/Schiestl)
Die „Thronende Madonna“ aus Maria Höfl wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Kunstkonservatorat der Diözese Gurk/Schiestl)

Klagenfurt, 28. 4. 17 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden. In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 120 Jahre alte Tradition der Maiandachten im Klagenfurter Dom, die täglich (von Montag bis Samstag um 18.15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen um 19 Uhr) mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. In diesem Jahr wird das spätgotische Gnadenbild aus Maria Höfl im Metnitztal während der Zeit der Maiandachten in der Domkirche aufgestellt.

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird am Montag, dem 1. Mai, um 19 Uhr die Maiandachten im Dom mit seiner Predigt zum Thema „Jesus und seine Mutter“ eröffnen und am Mittwoch, dem 31. Mai, um 18.15 Uhr die letzte Maiandacht feiern. Musikalisch mitgestaltet werden diese beiden Andachten vom Domchor Klagenfurt (Leitung: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller) sowie Domorganist Klaus Kuchling an der Marienorgel. Weitere prominente Prediger im Rahmen der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom sind der Essener Diözesanbischof Dr. Franz-Josef Overbeck, der senegalesische Bischof André Gueye, Superintendent Mag. Manfred Sauer, Abt Mag. P. Nikolaus Thiel OCist vom Stift Schlierbach, Ao. Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck, Professor für Moraltheologie/Medizinethik an der Universität Wien sowie Dr. Michael Max, Rektor im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg.

>> Hyperlink zum detaillierten Programm (inkl. musikalischer Gestaltung)

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.