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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten im Klagenfurter Dom

Bischof Schwarz feiert Maiandacht am 1. Mai

Das Marienbild von Maria Elend wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Pfarre Maria Elend )
Das Marienbild von Maria Elend wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Pfarre Maria Elend )

Klagenfurt, 26. 4. 16 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden. In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 115 Jahre alte Tradition der Maiandachten im Klagenfurter Dom, die täglich (von Montag bis Samstag um 18.15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen um 19 Uhr) mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. In diesem Jahr wird das Gnadenbild aus der Wallfahrtskirche Maria Elend, eine Maria mit Jesuskind aus dem Jahr 1340, während der Zeit der Maiandachten in der Domkirche von Klagenfurt aufgestellt.

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird am Sonntag, dem 1. Mai, um 19 Uhr die erste Maiandacht feiern. Musikalisch mitgestaltet wird diese Maiandacht vom Kammerchor Norbert Artner (Leitung: Herwig Wiener-Püschel). Die weiteren Prediger im Rahmen der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom sind  MMag. Lic. theol. Yuriy Kolasa, Generalvikar für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Österreich (2., 3., und 4. Mai), Dr. Markus Plöbst, Hochschulseelsorger und Pfarrer von Leoben-St. Xaver (5. und 15. Mai), Mag. Josef Allmaier, Pfarrer von Berg, Dellach und Ötting (6. Mai), Stiftskapitular P. Mag. Petrus Tschreppitsch OSB, Kaplan in den Pfarren St. Paul im Lavanttal, Pustritz und St. Martin im Granitztal (7. und 8. Mai), Ordinariatskanzler Offizial Msgr. Dr. Jakob Ibounig, Pfarrer von Ferlach (9. Mai), der Grazer Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl (10. Mai), Abt emeritus Kons. Rat Lic. Otto Strohmaier OSB vom Stift St. Lambrecht (11. und 12. Mai), Mag. Erwin Neumayer, Rektor des Propädeutikums Canisiusheim Centrum Horn (13. und 14. Mai), P. Dr. Willibald Hopfgartner OFM, Junioratsleiter der Franziskaner in Graz (16., 17. und 18. Mai), Prälat Mag. Horst M. Rauter (19. und 22. Mai), der Wiener Pastoraltheologe em. Univ.-Prof. DDr. Paul M. Zulehner (20. und 21. Mai), Prior P. Mag. Gerwig Romirer OSB vom Benediktinerstift St. Lambrecht (23., 24. und 25. Mai), MMag. Dr. Richard Pirker, Designierter Subregnes für die Priesterseminare Gurk und Graz-Seckau (26. Mai), Msgr. Dr. Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Österreich (27. Mai), Mag. Mario Brandstätter, Pfarrer in St. Johann i. d. Haide, St. Magdalena b. Hartberg und Unterrohr (28. Mai), P. Antonio Sagardoy OCD, Bischofsvikar für die Orden in der Diözese Gurk (29. Mai), Mag. Josef Markowitz, Provisor der Pfarren Kappel an der Drau/Kapla ob Dravi, Loibltal/Brodi, Maria Elend/Podgorje, Windisch Bleiberg/ Slovenji Plajberk (30. Mai). Die letzte Maiandacht dieses Jahres feiert Bischofsvikar Dechant Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA, Dompfarrer in Klagenfurt am 31. Mai.

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.

DETAILS auf der >> Website der Dompfarre Klagenfurt